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Carolin Kebekus: Shitstorm-gebeutelt

Carolin Kebekus (37) löste mit ihren Sexismus-Bemerkungen eine Kontroverse aus.

Die Kölner Entertainerin tourt zurzeit durch deutsche Lande und füllt dabei problemlos auch größere Hallen. Insgesamt 300.000 Zuschauer werden ihre ‚Alpha Pussy‘-Show gesehen haben, wenn sie ihre Tour am 11. März in Bonn beendet. Auf der Bühne läuft es also bestens. 

Abseits der Live-Shows gibt es dann allerdings auch mal den einen oder anderen, der sich an ihren Äußerungen reibt. „Ich gehöre nicht unbedingt zu den Künstlerinnen, die alle ganz toll finden“, vertraute sie jetzt dem ‚General Anzeiger Bonn‘ an. Auf Nachfrage, womit genau sie denn jetzt angeeckt sei, erklärte die Komikerin, dass es vor allem ihre Bemerkungen zur #MeToo-Bewegung und zur Sexismus-Debatte gewesen seien, die einen unerwarteten Shitstorm losgetreten hätten. „Ich dachte, ich hätte schon alles erlebt, aber ich habe mich wohl geirrt.“ Nachdem sie berichtete, dass sie auf Partys begrapscht worden war, brach ein Shitstorm los. Es wurde ihr in sozialen Netzwerken vorgeworfen, auf einen Zug aufspringen zu wollen. „Wenn selbst eine relativ harmlose Äußerung nicht geglaubt wird, erkennt man die Dimension, warum sich Frauen einfach nicht trauen, darüber zu sprechen.“

Dass Carolin Kebekus eine Vollblutperformerin ist, lässt sich wohl am besten an ihrem Lieblingsmedium, der Stand-Up-Comedy, erkennen. Erst kürzlich ließ sie in einem Interview mit ‚MDR Kultur‘ verlauten, warum sie so auf den direkten Publikumskontakt abfährt: „Es ist so unmittelbar wie beim Rodeo. Man weiß nie, wann man den Faden verliert“, erklärt Carolin Kebekus den Reiz der Live-Shows.

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