Schauspielerin Rooney Mara hat akzeptiert, dass sie keine Rampensau ist.
Chillt: Rooney Mara (26) ist privat eher die ruhige Beobachterin, als das quirlige Partygirl.
Die junge Schauspielerin (‚A Nightmare on Elm Street‘) spielt die Hauptrolle der Lisbeth Sander in David Finchers neuen Streifen ‚Verblendung‘.
Mit ‚Entertainment Weekly‘ sprach sie darüber, wie sie fernab von laufenden Kameras tickt: „Ich bin sehr schüchtern und distanziert und still. Mit mir wird man nur schwer warm. Ich bin einfach ein Mauerblümchen – ich beobachte Menschen lieber, als dass ich beobachtet werde.“
Nach dieser Selbsteinschätzung scheint es seltsam zu sein, dass ausgerechnet Rooney Mara Schauspielerin geworden ist. Ihre Freunde zumindest sind sich nicht sicher, wie die junge Frau mit dem plötzlichen Ruhm fertig werden wird. „Die meisten Menschen, die mich gut kennen, sind der Meinung, ich sei die Falsche für den Job“, lachte Mara. „Sie wissen nicht, wie ich das überleben soll.“
Ihre eigene Schüchternheit in der Rolle der Lisbeth Sander zu überwinden, war Maras größte Aufgabe – die sie mutig bewältigte, selbst wenn sie sich dabei nackt vor der Kamera zeigen musste. „Lisbeths Sexualität ist ein so wichtiger Teil ihres Charakters und sie ist so selbstsicher. Ich hatte also keine Zeit und keinen Raum für Unsicherheiten“, erklärte die Künstlerin seufzend.
Eine echte Hilfe bei den erotischen Szenen war die Verwandlung, die Rooney Mara durchlebte, wenn sie in Lisbeth Sanders Haut schlüpfte: „Ich weiß, dass ich nackt war, aber ich fühlte mich nicht so, als sei ich das. Ich hatte überall Tattoos und Piercings. Ich fühlte mich in keiner Weise entblößt oder ausgenutzt.“
Den Aspekt der völligen Verwandlung will die angehende Hollywoodlerin beibehalten. Nach ihrer Zukunftsvorstellung gefragt, antwortete sie: „Ich möchte weiterhin Dinge tun, bei denen ich mich verwandeln kann. Ich träume von einer Karriere mit Rollen, in denen ich nie wiederzuerkennen bin.“
‚Verblendung‘ mit Rooney Mara und Daniel Craig kommt am 12. Januar 2012 in die deutschen Kinos.