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Selena Gomez: Netflix-Serie unter Beschuss

Selena Gomez (24) muss mit Kritik umgehen können.

Die Darstellerin (‚Spring Breakers‘) ist nicht nur vor der Kamera aktiv, sondern hat auch dahinter für Aufsehen gesorgt, denn sie ist einer der Produzenten der US-amerikanischen Netflix-Serie ‚Tote Mädchen lügen nicht‘. In den USA wurde die Sendung vor Monaten ausgestrahlt und auch in Deutschland konnte man die spannende erste Staffel bereits im Streaming sehen. Schon bei der Ausstrahlung in den USA kam es zu heftiger Kritik, da viele Menschen ‚Tote Mädchen lügen nicht‘ vorwarfen, Selbstmorde zu unterstützen. Denn die Serie handelt von der Schülerin Hannah, die sich das Leben nimmt. Ihren Mitschülern wird nach ihrem Tod ein Paket mit Tonaufnahmen geschickt, in denen Hannah ihnen erklärt, wer sie zu dieser Tat getrieben hat.

Wochen nach der deutschen Premiere auf Netflix schlägt nun der Bundesverband der Kinder- und Jugendärzte Alarm, da das Sujet und die Behandlung des Themas Kinder zu Selbstmord antreiben könnte. Gegenüber der ‚Bild‘ erklärte der Verbandssprecher Josef Kahl: „Jugendliche, die sich mit der Idee der Selbsttötung beschäftigen, werden durch die Serie möglicherweise in Richtung Tat beeinflusst.“

Schließlich zeige man darin die Tat detailliert und drastisch. „Wenn ein Kind signalisiert, dass es Suizidgedanken hegt, ist das keine Laune, die vorübergeht, sondern möglicherweise Ausdruck einer seelischen Störung“, mahnte der Experte.

Selena Gomez unterstützt dabei Therapien, die gegen Depressionen und Ängste vorgehen. Schließlich hat sie damit selbst Erfahrung, wie sie vor einiger Zeit gegenüber der amerikanischen ‚Vogue‘ verraten hatte:

„Die dialektische Verhaltenstherapie hat mein Leben völlig verändert“, schwärmte die Schönheit von der Behandlungsart, die ihr hilft. Außerdem seufzte sie: „Ich wünschte, mehr Leute würden über Therapie sprechen. Uns Mädchen wird beigebracht, fast zu belastbar zu sein. Zu stark, zu sexy und zu lässig – das Mädchen, das zu allem bereit ist. Aber uns muss erlaubt werden, auch mal auseinander zu fallen.“

 

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