Sacha Baron Cohen: Dank Bänderriss zum Filmerfolg

Sacha Baron Cohen: Dank Bänderriss zum Filmerfolg

Der Film ‚Borat‘ von Sacha Baron Cohen (45) wäre beinahe nicht zustande gekommen.

Mit dem Kinofilm über den kasachstanischen Journalisten landete der Regisseur und Schauspieler 2006 einen wahren Überraschungserfolg. Doch bevor er auf der Leinwand zu bewundern war, gab es so einige Hindernisse zu überwinden: „Eigentlich war ‚Borat‘ ein Desaster“, gab Sacha im Interview mit dem Magazin ‚Empire‘ zu. „Ich war depressiv, der ursprüngliche Regisseur hatte das Projekt verlassen und das Studio gab uns zwei Wochen Zeit, um ihn zu ersetzen, sonst hätten sie alles abgeblasen.“

Doch ein (un)glücklicher Zufall konnte den Film dann doch noch retten: „Ich war also bei [dem mittlerweile verstorbenen US-Komiker] Garry Shandling zuhause – er veranstaltete gerade ein Basketball-Spiel für Comedians – und als ich nach dem Korb sprang, landete ich auf seinem Fuß und verdrehte mir den Knöchel“, so Sacha Baron Cohen. „Ich habe mir zwei Bänder gerissen. Aber deshalb bezahlte meine Versicherung für einen dreimonatigen Ausfall und in der Zeit schaffte ich es, Peter Baynham anzurufen. Der hatte mit [Steeve] Coogan an [dem fiktionalen Charakter Alan] Partridge gearbeitet. Gemeinsam haben wir den Film umgeschrieben. Also, Shandlings Fuß hat Borat gerettet.“

Ein Glück für alle Borat-Fans – auch wenn das sicherlich insgesamt eher eine schmerzhafte Erfahrung für Sacha Baron Cohen war.