Designerin Victoire de Castellane erstand ihre High Heels früher im Sex Shop und fand die Atmosphäre stets sehr poetisch.
Jungend-Erinnerungen: Victoire de Castellane erinnert sich an ihre Shopping-Ausflüge in Sex Shops und auf Flohmärkte.
Der Mode-Star zeigte schon seit seiner Kindheit ein großes Interesse an Mode und wuchs in einer Familie auf, die ihn stets bei der Suche nach dem persönlichen Stil motivierte.
„Ich wuchs zwischen Erwachsenen auf. Mein Onkel Giles arbeitete als Assistent bei ‚Chloé‘ und ‚Fendi‘. Als ich 15 Jahre alt war nahm er mich in Diskotheken mit. Oft gingen wir auf Flohmärkte und kauften 50er und 60er Jahre Outfits. Ich war immer auf der Suche nach Petticoats und Tutus – und High Heels gab es nur in Sex-Shops. Sie waren nicht aus PVC und Gummi, so wie heute. Zwei alte Ladys arbeiteten in dem Laden und hatten stets ihren Hund auf dem Verkaufstisch. Sie verkauften vor allem seidene Korsetts und es wirkte alles sehr poetisch“, erinnerte sie sich in einem Interview mit der britischen ‚Elle‘.
Die Designerin kann sich noch an ihr erstes Schmuckstück erinnern, das sie besaß: Sie verliebte sich in das Schlangenarmband aus Plastik mit einem grünen Stein auf den ersten Blick. Als ihre Mutter erkannte wie sehr die Kleine das Schmuckstück bewunderte, schenkte sie ihr ein kostbareres Teil – mit überraschendem Ergebnis: „Meine Mutter fertigte ein goldenes Armband mit Anhängern für mich. Als ich die Anhänger später zu Ohrringen umarbeitete, fragte meine Mutter mich, was ich gemacht hätte. Sie sammelte über ein Jahr die Teile zusammen. Aber ich entgegnete nur, dass sie sich nicht sorgen solle, da sie als Ohrringe viel besser aussehen würden“, lachte de Castellane.
Victoire de Castellane arbeitete früher bei ‚Luxus-Label ‚Chanel‘ und ist seit nun mehr 12 Jahren als Schmuckdesignerin bei ‚Christian Dior‘ tätig.