Clemens Schick: Ich bin kein Heiliger

Clemens Schick: Ich bin kein Heiliger

Clemens Schick (45) ist ein böser Bube.

Der Schauspieler (‚4 Könige‘) gehört zu den wenigen deutschen Stars, die auch schon in großen Hollywood-Produktionen mitspielen durften. Dabei wird er gerne als Schurke besetzt – wie auch aktuell im Actionstreifen ‚Overdrive‘, wo Clemens einen Autodieb darstellt. Hat er eigentlich selbst einmal lange Finger gehabt?

„Ich war als Kind ganz gut darin, mir Dinge zu organisieren, die ich mir nicht leisten konnte“, verriet der smarte Kerl im Interview mit ‚B.Z‘.

Doch wie fies ist er heute? „Ich bin nicht heilig, so viel ist sicher“, gab Clemens Schick zu. Das betrifft offenbar auch den Straßenverkehr: „Mittlerweile fahre ich immer nur zwanzig Stundenkilometer zu schnell, weil man dann keinen Punkt kriegt“, lachte der Darsteller. „Ich war meinen Führerschein aber auch schon los.“

Tatsächlich gab es allerdings eine Zeit in Clemens Schicks Leben, in der er zumindest versuchen wollte, sein Leben etwas gesitteter zu gestalten: Mit 22 Jahren wollte er Mönch werden. „Es hat natürlich nicht geklappt“, offenbarte er jedoch im Gespräch mit ‚Interview‘. „Schon im Kloster war keiner davon überzeugt, dass ich ein guter Mönch wäre. Die meinten, ich sollte bei der Schauspielerei bleiben. Das mit dem Zölibat hat auch nicht so geklappt.“

Doch wie kam es überhaupt zu diesem Wunsch? „Nach dem ersten Jahr auf der Schauspielschule war ich einfach gelangweilt“, meinte der Star. „Jedenfalls meinte dann ein Freund, dass es dieses Kloster gäbe, in das man übers Wochenende oder auch für eine Woche gehen könne, um über sich und die Welt nachzudenken. Also bin ich dorthin.“ Dass Clemens Schick es dort nicht lange ausgehalten hat, ist zumindest für die Schauspielwelt äußerst erfreulich …