DMX (47) wird für ein Jahr Konzerte höchstens im Knast geben.
Der Rapper (‚Party Up‘) blickt auf eine schwierige Geschichte mit dem Gesetz zurück, so musste er sich bereits wiederholt den Behörden stellen wegen Drogenbesitzes, Fahren ohne Führerschein, Diebstahls und Geschwindigkeitsüberschreitung. Im vergangenen Jahr kam ein Vergehen hinzu, denn im Juli 2017 wurde er beschuldigt, in 14 Fällen Steuerflucht begangen zu haben. Dafür hätte er für insgesamt 40 Jahre ins Gefängnis wandern können, hätte sich der Richter nicht auf einen Deal seines Anwalts eingelassen: DMX plädierte auf schuldig in einem Fall der Steuerflucht und riskierte damit einen Gefängnisaufenthalt von fünf Jahren. Seine Anwälte argumentierten, dass DMX unter der Anleitung eines Coaches auf Bewährung an sich arbeiten solle, während die Staatsanwaltschaft DMX eine Lektion und die Höchststrafe verpassen wollte.
Der Richter entschied sich für eine milde Strafe: DMX erschien am Mittwoch [28. März] vor Gericht und übernahm die volle Verantwortung für sein Handeln, während er behauptete, zu alt zu sein, um sich weiterhin zu benehmen wie ein Verbrecher. Sein Anwalt verdeutlichte, wie schwierig es für seinen Mandanten sei, sein Leben wieder auf die Reihe zu bekommen, indem er dem Richter DMXs Song ‚Slippin‘ vorspielte. Als Resultat dieses Eingeständnisses und der Bemühungen des Anwalts wurde DMX mit einer Gefängnisstrafe von einem Jahr belegt. Anschließend dürfe er zwar wieder in Freiheit, stehe aber für weitere drei Jahre unter Aufsicht. Erst im Januar dieses Jahres musste DMX wieder für kurze Zeit ins Gefängnis, nachdem er einen Drogentest nicht bestanden hatte.