Ermenegildo Zegna verlässt seine Komfortzone.
Das italienische Luxusmodehaus mit Sitz in Trivero, das 1920 gegründet wurde, wird in der vierten Generation von der Familie Zegna geführt, die sich jetzt Alessandro Sartori für alle Kreativentscheidungen mit ins Boot holte. Sartori hat mit Juni 2016 diese Rolle übernommen und wird seine erste Kollektion im Januar 2017 präsentieren. Laut Firmenchef Gildo Zegna war es der perfekte Zeitpunkt, um frischen Wind in sein Unternehmen zu bringen.
„Ich mag den Begriff Revolution nicht, es ist eher ein Bruch“, erklärte Zegna ‚WWD‘. „Das ist eine wichtige Veränderung, die signalisiert, dass wir aus unserer Komfortzone kommen.“ Teil dieser Umgestaltung ist auch das Setzen eines neuen Fokus auf Innovation, wo Zegna keinen besseren sieht als Sartori, der erstmals 1989 für das Unternehmen tätig war. „Alex Sartori ist der Mann, der mehr als alle anderen unsere Marke repräsentiert; er war in den 90ern für uns schon als Fabric Designer tätig“, schwärmte Zegna. „Er bringt so viel positive Energie mit, eine moderne Art des Denkens, eine neue strategische Vision und er ist ein vielseitiger Designer, der stark meine Denkansätze teilt.“
Aber nicht nur ein neuer Designer kommt zum italienischen Anzugmacher, auch neue Stores sind geplant, vor allem im Nahen Osten. Für die Zukunft sieht es also nicht schlecht für Ermenegildo Zegna und Alessandro Sartori aus.