Giles Deacon: „Meine Designs sind nicht witzig“

Giles Deacon: „Meine Designs sind nicht witzig“

Designer Giles Deacon setzt zunehmend auf Eleganz, weil er fürchtet, dass seine Kollektionen zu spassig wirken.

Ernsthaftigkeit gefragt: Giles Deacon vereint Eleganz und Spielerei in seiner neuesten Kollektion, um einen größeren Kundenkreis anzusprechen.
Der Mode-Star ist bekannt für seine ungewöhnlichen Muster – sowie Skelette und Augäpfel – und spielerischen Designs. Für seine neueste Kollektion setzte Deacon nun wieder verstärkt auf elegante Kreationen, um ein breiteres Publikum anzusprechen.
„Wir haben uns für eine Balance zwischen eleganter Kleidung und ein wenig Schrulligkeit entschieden. Ich weiß, dass uns viele Leute früher zu scherzhaft fanden, deshalb arbeiteten wir an einer Vereinigung beider Seiten. Es ist wie Yin und Yang und reflektiert meine Persönlichkeit. Mir gefällt dunkle Eleganz ebenso wie Spielereien“, erklärte er auf ‚vogue.co.uk‘.
Der Modemacher ist sich darüber im Klaren, dass es vielen Fashionistas schwer fällt, der wachsende Zahl von Kollektion zu folgen. Doch seiner Meinung nach ist es unerlässlich, mehr als nur Frühling/Sommer- und Herbst/Winter-Kollektionen anzubieten, damit die Outfits vielseitiger sein können.
„Die Kunden mögen häufig wechselnde Angebote. Ihnen gefällt der Übergang, und ich höre auf die Wünsche der Käufer. Ob man Pre-Herbst/Winter oder Pre-Frühling/Sommer macht, die Stücke neigen dazu, sehr ähnlich zu sein – vielseitige Mäntel, maßgeschneiderte Hosen. Das sind Dinge, die der interessierte Käufer sucht und weiß, wo und wann er sie tragen wird. Die Qualität der Pre-Kollektionen hat sich stark verändert – ursprünglich waren das eher kleine Kollektionen mit einigen gestrickten Sachen, aber das ist nicht mehr der Fall“, berichtete Giles Deacon.