Lasse Hallström: Ärger mit PETA

Lasse Hallström: Ärger mit PETA

Lasse Hallström (70) bekommt Gegenwind von PETA.

Der Regisseur (‚Madame Mallory und der Duft von Curry‘) war in die Kritik geraten, da ein Video aufgetaucht war, in dem Arbeiten zu seinem letzten Film ‚A Dog’s Purpose‘ zu sehen sind. Die Aufnahmen zeigen, wie ein deutscher Schäferhund von einem Hundetrainer vermeintlich gezwungen wird, ins Wasser zu laufen, obwohl das Tier offensichtlich verängstigt ist. Den Anhängern von PETA gefällt so etwas natürlich ganz und gar nicht und so haben sie zu einem Boykott des Films aufgerufen.

Die Filmemacher gaben laut ‚TMZ‘ zwar an, dass der Hund artgerecht behandelt wurde, da die PETA-Aktivisten jedoch schon ihre Fackeln und Mistgabeln aus dem Schrank geholt haben, war ein Protest nicht mehr abzuhalten.

PETA-Kommunikationschefin Lisa Lange sagte ‚WENN‘ zu dem Vorfall: „Das Video von ‚TMZ‘ zeigt, dass Tiere nicht an ein Filmset gehören und keine Requisite sind. Die Sicherheit kann nicht gewährleistet werden. PETA ruft alle Kinogänger dazu auf, den Film ‚A Dog’s Purpose‘ zu boykottieren.“

Der Produzent des Films, Gavin Polone hat in einem Artikel für ‚The Hollywood Reporter‘ inzwischen PETA angegriffen und warf der Organisation eine Skandalisierung der Videos vor. Trotzdem räumt er Fehler ein:

„Zwei Dinge sind in dem ‚TMZ‘-Video offensichtlich: 1. Der Hundetrainer hat 35 bis 40 Sekunden lang versucht, den Hund ins Wasser zu zwingen, obwohl der nicht wollte. 2. In einer späteren Aufnahme sieht man, dass der Hund freiwillig ins Wasser ging und sein Kopf für vier Sekunden unter Wasser gehalten wurde. Diese zwei Vorfälle sind absolut inakzeptabel und hätten niemals passieren dürfen.“

Die Studiochefs haben eine Untersuchung angeordnet, doch mittlerweile hat sich auch die Firma des Tiertrainers zur Wort gemeldet. In einem Brief an ‚TMZ‘ heißt es, das Video sei in Teilen ein Fake und aus dem Zusammenhang gerissen.

Lasse Hallström hat sich zu dem ganzen Ärger noch nicht geäußert.