Nazan Eckes: Ehrgeizig, aber nicht verbissen

Nazan Eckes: Ehrgeizig, aber nicht verbissen

Nazan Eckes (40) setzt sich gern Ziele im Leben – auch wenn sie diese nicht immer erreicht.

Die Tochter türkischer Einwanderer hat einen tollen Weg hingelegt: Nach dem Abitur machte sie ein Praktikum und Volontariat beim Musiksender VIVA und erhielt dann schließlich eine Festanstellung. Danach wurde sie Wetterfee beim Lokalmagazin ‚Guten Abend RTL‘ und war für dieses bald auch als Reporterin im Einsatz. Nach den ‚RTL II News‘ folgte der Wechsel zu RTL, wo sie neben dem Magazin ‚Explosiv‘ auch zahlreiche Shows moderiert. Hinter dieser Top-Karriere steckt viel Ehrgeiz.

„Ich habe einen Weg, den ich mir vorgenommen habe, und den gehe ich einfach. Ich setze mir immer Ziele, ich bin ein sehr ehrgeiziger Mensch, aber nicht verbissen“, betonte Nazan im Interview mit dem Magazin ‚Gala‘. „Wenn ich etwas nicht schaffe, dann bin ich nicht unglücklich, sondern mir macht es einfach Spaß, mir Ziele zu setzen und dann zu sehen, wie ich sie erreiche. Der Glaube an sich selbst ist wahnsinnig wichtig im Leben! Wenn man den nicht hat, gelingt vieles nicht.“

Die Moderatorin ist als starke Powerfrau bekannt, was sie auch einer „supermodernen Englischlehrerin“ verdankt, die ihr Frauenbild verändert habe, das sie aus der türkischen Gesellschaft kannte. „Es war eher so, dass autoritäre Zustände zu Hause waren, die Frau nicht gearbeitet hat und eher für die Kinder zuständig war und es total selbstverständlich war, dass das Essen auf dem Tisch steht, wenn der Mann von der Arbeit nach Hause kommt“, erinnerte sie sich.

Mit ihrem Mann Julian Khol (36) führt Nazan eine gleichberechtigte Beziehung, gemeinsam ziehen sie einen Sohn groß, der bald ein Geschwisterchen bekommt. Nazan Eckes ist nämlich derzeit schwanger. Ob Junge oder Mädchen wollte sie eigentlich für sich behalten, scheint sich im Interview mit ‚bunte.de‘ beim Thema Namensgebung aber verraten zu haben. „Das ist echt schwer, weil das Kind heißt dann eben ein Leben lang so. Deswegen will man ihm ja auch nichts antun, wofür er…“, stockte sie und fügte nach einer kurzen Pause hastig hinzu: „… oder sie dann einen hasst später.“