Schauspieler Wilson Gonzalez Ochsenknecht möchte die Menschen auf Obdachlose aufmerksam machen.
Hoher Besuch: Wilson Gonzalez Ochsenknecht (22) besuchte ein Obdachlosen-Café in Berlin.
Der Nachwuchsstar (‚Die Wilden Kerle‘) kam in das ‚Kaffee Bankrott‘ in Berlin – schon seit einiger Zeit engagiert er sich für die Kampagne ‚One Warm Winter‘, um Spendengelder für Winterkleidung für Obdachlose zu sammeln. Auf Plakaten posiert er in einem T-Shirt mit der Aufschrift: „Das Leben ist kein U-Bahnhof“. Der Darsteller hat keine Berührungsängste und kam zur Pressekonferenz zu dem beliebten Treffpunkt für Obdachlose. „Erst mal dachte ich, das Ganze wäre in einem normalen Café, die Pressekonferenz. Umso besser und spannender finde ich es, dann einfach auch unter den Leuten zu sein, die obdachlos sind. Ich selber war noch nicht an so einem Ort, aber umso besser finde ich es, selbst einmal einen Eindruck zu bekommen, wie es da abläuft“, erzählte er im Interview mit ‚TikOnline‘.
Wilson Gonzalez Ochsenknecht ist ohne finanzielle Sorgen aufgewachsen – trotzdem möchte er sich für das Thema Obdachlosigkeit stark machen. „Selbst wenn man auf der Straße rum läuft, verstecken sich die Obdachlosen meistens hinter Müllcontainern, in Hinterhöfen oder irgendwo, weil sie teilweise auch von der Straße verscheucht werden. Ich glaube, da ist es wichtig, dass man das provokativ mit einer Werbekampagne anspricht um die Leute darauf aufmerksam zu machen, dass sie sich dafür interessieren und das Problem zur Seite schaffen. Ich sehe das halt als sehr wichtig an das aufzugreifen“, stellte der Künstler klar.
Auch er musste schon einmal die Erfahrung machen, in einem Treppenhaus zu übernachten und denkt mit Unbehagen an die Erfahrung: „Ich glaube jeder hatte mal so einen kleinen Abend, wo er nach Hause kommt oder zu einem Kumpel will und dann einfach im Treppenhaus übernachtet hat, weil halt einfach nicht aufgemacht worden ist. Einmal habe ich das auf jeden Fall erlebt, dass ich aus war und mein Kumpel hat schon gepennt und ich nicht rein kam. Dann habe ich erstmal im Türrahmen gepennt für ein paar Stunden“, erzählte Wilson Gonzalez Ochsenknecht.