Alyssa Milano: Ihr Manager soll sie in den Ruin getrieben haben

Alyssa Milano: Ihr Manager soll sie in den Ruin getrieben haben

Alyssa Milano (44) zieht gegen ihren Ex-Geschäftsmanager vor Gericht.

Die Schauspielerin (‚Charmed – Zauberhafte Hexen‘) verklagt den Buchhalter Kenneth Hellie und dessen Firma Hellie, Hoffer & Co. wegen Fehlverhaltens, weil er Rechnungen und Steuergelder für sie nicht bezahlt, ihre Unterschrift auf Bankschecks gefälscht und sich an ihr bereichert haben soll. In den Gerichtsdokumenten, die am Freitag [16. Juni] beim Los Angeles Superior Court eingereicht wurden, heißt es, dass Alyssa und ihr Mann David Bugliari durch das Zuwiderhandeln des Buchhalters einem Schuldenberg in Millionenhöhe gegenüberstehen und dass ihre Kreditwürdigkeit nun ruiniert sei.

Wie ‚Variety‘ berichtet, feuerte die US-Darstellerin Hellie bereits im vergangenen Jahr. Unter anderem verheimlichte er ihr angeblich, dass ihr Anwesen im kalifornischen Ventura County gegen die Bauordnung verstößt und sie deshalb mehrere Hunderttausend US-Dollar Strafgelder zahlen muss. Außerdem soll er ihr zu gewissen Investitionen geraten haben, ohne ihr zu verraten, dass er davon profitiert.

Der Buchhalter behauptet derweil, dass es sich bei dieser Angelegenheit ähnlich wie bei dem Rechtsstreit von Johnny Depp (54, ‚Alice im Wunderland‘) verhalte. Der verklagte ebenfalls seine ehemaligen Manager, die beschuldigen ihn allerdings im Gegenzug, über seine Verhältnisse zu leben. Diese unmissverständliche Andeutung lässt die Klägerin aber nicht auf sich sitzen: Ihre Anwältin Ellyn Garofalo erklärte, diesen Einwand bereits erwartet zu haben. „Nichts könnte der Realität ferner liegen“, betonte sie. „Alyssa und David haben einen relativ bescheidenen Lebensstil, der sich auf ihre Familie konzentriert. Es ist schade, dass Mr. Hellie es angebracht findet, Klienten zu beschuldigen, die ihm vertraut haben, statt Verantwortung für seine eigene Fahrlässigkeit und sein eigenes Fehlverhalten zu übernehmen.“

Im Rahmen ihrer Klage verlangt Alyssa Milano nun zehn Millionen US-Dollar (rund neun Millionen Euro) Schadensersatz.