Caleb Followill fühlt sich Rockstar-Rolle nicht gewachsen

Caleb Followill fühlt sich Rockstar-Rolle nicht gewachsen

Kings of Leon‘-Sänger Caleb Followill hat Schwierigkeiten mit seiner Rockstar-Rolle.

Zu groß: Caleb Followill (29) denkt oft, dass er nicht das Zeug zum Star hat.
Der Sänger der ‚Kings of Leon‘ (‚Sex on Fire‘) spielt in der Band mit seinen Brüdern Nathan (30) und Jared (25) sowie ihrem Cousin Matthew (27). Die Herren haben nicht immer die beste Beziehung untereinander. Im vergangenen Jahr verließ Caleb die Bühne, weil ihm angeblich schlecht war, was seine Bandkollegen nicht so toll fanden. Jared schrieb danach auf seiner Twitter-Seite, dass die Gruppe unter einer „inneren Krankheit“ leiden würde, um die man sich kümmern müsse. Sein großer Bruder gibt zu, dass er mit seiner Rolle zu kämpfen hätte, da die Band zu berühmt sei. „Ich werde das nicht verstecken. Ich möchte, dass wir das verdammt noch mal größte Ding in der Rockgeschichte werden. Ich möchte, dass unsere Songs noch in fünfzig Jahren gesungen werden. Aber manchmal wache ich auf und denke, dass ich nicht der Typ bin, der bei so einer großen Sache der Frontmann sein sollte“, gestand Caleb Followill im Interview mit ‚Q‘.
Ein Teil des Problems ist, dass der Amerikaner Schwierigkeiten mit dem Ruhm hat. Die Followill-Brüder wuchsen in den Südstaaten auf und ihr Vater war ein Priester. Dass er nun zu den berühmtesten Leuten auf dem Planeten gehört, passt dem Star oft nicht: „Ich bin jetzt mehr entspannt, wenn ich auf einer Party voller berühmter Menschen bin. Aber dann gibt es auch solche Sachen – ich ging ins Restaurant um die Ecke und da schloss Hugh Jackman gerade sein Fahrrad an. Ich saß da und dachte ‚Alter, du bist Wolverine! Wolverine schließt nicht sein Fahrrad an einer Laterne an!'“
Der Rocker ist auch nicht so glücklich, wie sich einige Dinge für seine Band entwickelt haben. Die ‚Kings of Leon‘ sind am bekanntesten für den Song ‚Sex on Fire‘ und der Musiker ist gelangweilt von dem Werk. Das Lied war eigentlich als Witz gedacht und hätte es beinahe nicht auf das Album geschafft. Dass er es nun überall hören muss, stimmt Followill nicht gerade froh. Dann sei da noch das Video zu ‚Radioactive‘. Es sollte eigentlich die Zeit der Band in Tennessee ehren und zeigt, wie sie das Landleben mit einigen afroamerikanischen Kindern genießt. „Habt ihr Russell Brands ‚Männertrip‘ gesehen? Der Popstar in dem Film macht so ein lahmes im Live-Aid-Stil gedrehtes Video, das ‚African Child‘ heißt. Als ich zum ersten Mal unser Video gesehen habe, dachte ich ‚Wir haben ‚African Child‘ gemacht“, klagte Caleb Followill über die Tücken, die ein Rockstar-Leben mit sich führt.