Clemens Schick (45) will nicht ausschließlich Mainstream sein.
Der Darsteller (‚Casino Royale‘) ist seit vielen Jahren regelmäßig auf dem Bildschirm und der Leinwand zu sehen – allerdings nur selten in kommerziell ausgerichteten Publikumsmagneten. Stattdessen lässt sich Clemens gerne für unabhängig produzierte Filme und Serien verpflichten. Das heiße aber nicht, dass er den Mainstream ablehne – ganz im Gegenteil, wie er gegenüber ’nordbuzz‘ verriet:
„Mainstream ist für mich völlig in Ordnung, so lange ich ihn nicht ausschließlich bediene. Ich komme vom Theater. Bis 2007 habe ich zehn Jahre fast nur Theater gespielt. Danach fing ich an, Kino und Fernsehen zu machen: Arthaus-Filme, sehr regelmäßig Debütfilme. Ich drehte viel im Ausland. Andererseits war ich auch mal bei einem Softporno dabei und spielte in Blockbustern.“
Die Vielseitigkeit, die Clemens Schick anstrebt, bezieht sich auch auf die Drehorte. Er genieße es sehr, in verschiedenen Ländern zu arbeiten: „Das Arbeiten in internationalen Teams empfinde ich als eines der großen Geschenke, die einem der Schauspielberuf macht. Dass ich zum Beispiel in Amerika, Frankreich, Brasilien, Griechenland oder eben jetzt in Spanien drehe. Man lernt ein Land auf eine sehr spezielle Art und Weise kennen und kommt an Orte, an die man als Tourist nie kommen würde.“
Dabei hatte Clemens Schick sogar einmal mit dem Gedanken gespielt, die Schauspielerei sausen zu lassen und in ein Kloster zu gehen, wie er gegenüber ‚Interview‘ gestanden hatte: „Es hat natürlich nicht geklappt. Schon im Kloster war keiner davon überzeugt, dass ich ein guter Mönch wäre. Die meinten, ich sollte bei der Schauspielerei bleiben. Das mit dem Zölibat hat auch nicht so geklappt.“