Julia Roberts: 'Pretty Woman' hätte eigentlich sterben sollen

Julia Roberts: 'Pretty Woman' hätte eigentlich sterben sollen

Julia Roberts (49) hätte sich den goldenen Schuss setzen sollen.

Es ist das perfekte Märchen: Eine Prostituierte verliebt sich in einen reichen Geschäftsmann, der ihr die Tür zu einem extravaganten Lifestyle mit teuren Kleidern und wertvollem Schmuck öffnet. Am Ende realisiert auch er, dass er sich Hals über Kopf in sie verliebt hat – und sie leben glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Doch eigentlich sollte ‚Pretty Woman‘, der 1990 eine 21-jährige Julia Roberts zum absoluten Superstar machte, viel düsterer sein. „Ich kann euch gar nicht sagen, wie viel wir darüber debattiert haben“, erklärte nun der einstige Disney-Geschäftsführer Jeffrey Katzenberg in einer Frage-Antwortrunde in New York. „Als Drehbuch hatte ‚Pretty Woman‘ ein R-Rating und war ein Film über eine Prostituierte auf dem Hollywood Boulevard. In der Originalversion – sehr düster – sollte sie übrigens an einer Überdosis sterben. Es mussten also viele Bosse bei Walt Disney Co. überzeugt werden, dass daraus ein Märchen und ein Prinzessinnenfilm werden sollte, weil das viele sich nicht vorstellen konnten. Aber der Rest ist eben Geschichte.“ Diese Geschichte brachte Julia damals sogar eine Oscar-Nominierung als Beste Hauptdarstellerin ein und ließ Richard Gere (67) zum absoluten Sex-Symbol avancieren.

Während eines Interview mit der US-Show ‚Today‘ anlässlich des 25. Jubiläums 2015 enthüllte Julia noch ein weiteres, alternatives Ende. „Richards Charakter schmiss meine Rolle aus dem Auto, das Geld hinterher und fuhr davon. Dann folgte der Abspann.“

Am Ende kann man aber froh sein, dass der Film mit einem Happy End endete – sonst wäre er wahrscheinlich auch bei weitem nicht so erfolgreich geworden.