Kylie Minogue: 'Golden' ist kein Denkmal für Joshua Sasse

Kylie Minogue: 'Golden' ist kein Denkmal für Joshua Sasse

Kylie Minogue (49) hat ihre Beziehung hinter sich gelassen.

Mit ihrem neuen Album ‚Golden‘ vereint die Musikerin Country- und Western-Elemente, während ihr Label versucht, aus der kürzlich gescheiterten Liebesbeziehung zu Joshua Sasse Kapital zu schlagen und ‚Golden‘ als Herzschmerz-Platte zu bewerben. Doch damit würde man den Songs und auch Kylie selbst Unrecht tun, wie sie gegenüber dem ‚Rolling Stone‘ klar machte: „Ich habe die Beziehung hinter mir gelassen, und mein Album ist kein Denkmal für diese Person. Die schmerzlichste Zeit war kurz vor der Trennung, nicht danach. Als es vorbei war, fühlte ich mich zerbrochen, aber mein Herz war nicht gebrochen. Ein wenig traumatisch war es trotzdem.“

Zudem habe sie Zeit gebraucht, um die Songs zu formen, denn das sei ihr nach der Trennung alles andere als leicht gefallen: „In ihrer Frühphase waren die Songs nicht gut. Vielleicht weil ich Dinge verarbeitete, ich sang sie wie Einträge in einem Tagebuch. Zu buchstäblich. Dann entdeckte ich eine gelöstere Herangehensweise. Man sagt, ‚Humor is tragedy plus time.‘ Ich fragte mich: Könnte mir so eine Erfahrung ein weiteres Mal passieren? Wahrscheinlich! Und warum auch nicht?“

Auch wenn ‚Golden‘ nicht Joshua gewidmet sei, war die Arbeit an der Platte für Kylie Minogue eine Therapie, wie sie unumwunden gegenüber ’nordbuzz‘ zugab: „Ich habe viel Mist in Liebesdingen erlebt. 2016 war kein gutes Jahr für mich – aber irgendwie hatte ich ohnehin das Gefühl, dass es nicht zur Hochzeit kommen würde. Schlimm war, sich selbst verloren zu haben, sich alleine und hilflos zu fühlen. Die Arbeit im Studio war da wie eine Therapie für mich.“