Maria Wedig: Ich möchte betroffenen Frauen Mut machen

Maria Wedig: Ich möchte betroffenen Frauen Mut machen

Maria Wedig (33) will mit der tragischen Geschichte ihrer ‚GZSZ‘-Serienfigur helfen.

Die Schauspielerin hat derzeit wohl eine der intensivsten Rollen bei ‚Gute Zeiten, schlechte Zeiten‘: Sie wird als Nina Ahrens von ihrem Mann Martin (gespielt von Oliver Franck) geschlagen. Frauen, die im realen Leben Opfer von Gewalt werden, können sich an das Team rund um das Hilfetelefon ‚Gewalt gegen Frauen‘ wenden, das in der ‚GZSZ‘-Folge am 23. Januar auch in der Serie zur Sprache kommt:

Als Nina nach einer Auseinandersetzung mit Martin ins Krankenhaus geht, um sich untersuchen zu lassen, legt ihr Lilly Seefeld (Iris Mareike Steen) ans Herz, beim Hilfetelefon anzurufen.

Doch was genau erwartet Betroffene, die sich dort melden? Unter der Telefonnummer 08000 116 016 und online unter www.hilfetelefon.de über den Termin- und Sofort-Chat sowie per E-Mail ist das Team dort 365 Tage im Jahr erreichbar. Mehr als 60 qualifizierte Beraterinnen behandeln die Fälle der Anrufer anonym, kostenlos, in 17 Fremdsprachen, sowie in Gebärden- und Leichter Sprache.

Die Geschichte ihrer Figur berührt Maria Wedig sehr: „Häusliche Gewalt kann jede Frau treffen und geht uns daher alle an. Betroffenen Frauen möchte ich Mut machen, sich an Unterstützungseinrichtungen wie das Hilfetelefon ‚Gewalt gegen Frauen‘ zu wenden“, betonte sie gegenüber ‚RTL‘.

Maximilian Braun spielt Marias Sohn Luis, der selbstredend ebenfalls unter der Gewalt seines Vaters leidet. Auch der Künstler möchte mit der Geschichte seiner TV-Familie wachrütteln, wie er gegenüber ‚RTL‘ betonte:

„Es ist furchtbar wie präsent dieses Thema in unserer Gesellschaft ist. Hoffentlich können wir mit unserer Geschichte helfen, Betroffene auf das Angebt des Hilfetelefons aufmerksam zu machen und ihnen einen Anstoß in Richtung Hilfe geben. Selbst wenn nur eine Person sich bei dem Hilfetelefon meldet und ihr geholfen werden kann, hätte sich all die Arbeit der letzten Monate für mich ganz besonders gelohnt!“