Mariah Carey: Der Stachel sitzt tief

Mariah Carey: Der Stachel sitzt tief

Mariah Carey (46) kann in der realen Welt einfach nicht überleben.

Die Sängerin (‚We Belong Together‘) ist es gewöhnt, dass alles nach ihren Wünschen abläuft. Doch am Silvesterabend 2016 verlor sie die Kontrolle – und alle Welt konnte dabei zusehen. Dieses Erlebnis scheint für die Künstlerin so traumatisch, dass sie immer noch Redebedarf hegt. Im Interview mit dem Magazin ‚The Rolling Stone‘ sprach sie erneut über den Abend, an dem sie eigentlich drei Songs performen sollte, wegen angeblich technischer Probleme aber den Auftritt abbrechen musste. „Eigentlich wollte ich das Thema gar nicht auf den Tisch bringen, aber nun ja, wir reden ja eh darüber, also die Situation an Silvester – da ging einfach alles schief“, fing der Star an. „Das entzog sich meiner Kontrolle. Aber wäre das alles nicht so total chaotisch gewesen, hätte ich was tun können. Sogar die Tänzer hätten eigentlich aufhören sollen, zu tanzen, und mich von dieser verdammten Bühne runterbringen sollen. Es tut mir leid, es war ein Desaster und ich gebe jedem die Schuld daran. Ich gebe mir die Schuld, dass ich nicht bereits nach den Proben verschwunden bin.“ Mariah hätte da angeblich schon ausfallende Technik bemerkt, doch nachdem sie Produzenten und die Crew darauf aufmerksam machte, versicherten die ihr, die Probleme bis zum Auftritt zu beheben.

Stattdessen musste sie später auf der Bühne den Fans erklären, dass sie die Musik nicht hören könne. „Das ist einfach etwas, dass ich nicht der ganzen Welt erklären kann. Die Leute verstehen das nicht, weil sie das nicht kennen“, erläuterte das Stimmwunder. „So wie ich jemanden nicht verstehen würde, der einen Schreibtischjob macht. Ich bin wirklich unfähig, ein Teil der realen Welt zu sein und dort zu überleben.“ Deswegen bleibt Mariah Carey wohl auch lieber in ihrer eigenen Welt – dort kennt man sie.