Melissa McCarthy (47) findet, dass Menschen mit dem Alter immer interessanter werden.
Die Darstellerin (‚Spy‘) ist sich der Tatsache bewusst, dass es Schauspielerinnen in Hollywood mit zunehmendem Alter immer schwieriger haben, ansprechende Rollen in großen Filmen zu bekommen. Sie selbst sorgt sich darum aber nicht – im Gegenteil. Sie ist als Produzentin und Darstellerin nach wie vor schwer beschäftigt und begrüßt das zunehmende Alter mit beiden Armen, wie sie im Gespräch mit ‚AARP The Magazine‘ erklärte:
„Mich hat es nie gestört, älter zu werden. Ich habe mir nie gedacht, ‚Warum kann ich nicht noch einmal 35 Jahre alt sein?‘ Je älter du wirst, desto interessanter wirst du als Mensch. Du hast eine ganze Lebensgeschichte, ein Wissen über die Welt und eine Selbstkontrolle, die jemand erhält, der mehr gesehen hat als andere. Dieser Blickwinkel ist immer interessanter. Ja, manches [an deinem Körper] wird hängen und aus der Form geraten, aber je älter du bist, desto klüger, witziger und intelligenter bist du auch. Du findest mehr zu dir selbst.“
Als Beispiel führte Melissa an, dass sie in ihren 20ern regelmäßig weinte, wenn sie keine Arbeit erhielt oder nicht das richtige Kleid zum Anziehen hatte. Mittlerweile fühle sie sich aber in ihrer eigenen Haut wohl und genieße es, das zu tragen, was immer ihr gefällt. „Ich sehe die Jahre, die vor mir liegen und denke mir: ‚Was spielt das für eine Rolle? Du willst Gänseblümchenmuster tragen? Wen interessiert das schon?‘ Älter werden heißt, dich selbst kennen zu lernen und wenn du dich selbst kennst, kannst du das auch ausdrücken. Dadurch wird die Welt für dich zu einem glücklicheren Ort.“
Schön wäre, wenn mehr Menschen das so sehen würden, wie Melissa McCarthy.