Solange Knowles (31) verlässt sich auf Stevie Wonder (67).
Die Musikerin (‚Solo Star‘) stand am Samstag [14. April] mit ihrer großen Schwester Beyoncé (36, ‚Halo‘) auf der Bühne beim kalifornischen Coachella Festival. Doch so erfolgreich sie und ihre Familie auch sind, so verlässt sie doch ab und zu die Inspiration, wenn sie an neuen Songs schreibt. Doch Solange hat ein Geheimrezept, wie sie dieses Dilemma hinter sich lässt: Sie spricht einfach mit einem imaginären Stevie Wonder. In einem Interview mit dem ‚Dazed‘-Magazin verriet die Sängerin, dass sie sich in dem Fall einer Schaffenskrise immer frage, was Stevie nun wohl denken würde:
„Ich lege mir alle meine Songs zurecht, an denen ich arbeite, und denke über ihre Intentionen nach. Die Namen, die ich ihnen als Demos gebe, sind immer eine Reise und haben nur wenig mit dem eigentlichen Song zu tun. Auf dem neuen Album habe ich einige dieser ursprünglichen Titel beibehalten. Wir hören uns dann eine Jam-Session an, an die sich keiner von uns erinnern kann, und fragen uns mitten in der Nacht, ob sie vielleicht zu esoterisch ist. Dann frage ich mich, ob Stevie Wonder den Song mögen würde. Wenn ihm das gefallen würde, sorge ich mich nicht zu sehr über die Existenz des Songs.“
Gleichzeitig macht sich Solange Knowles darüber Gedanken, ob sie sich nicht selbst zu sehr unter Druck setzt, wenn sie an neuer Musik oder anderen Kunstwerken arbeitet: „Wenn ich eine neue Arbeit erschaffe, fühle ich mich immer unausgeglichen. Die Ringe unter meinen Augen werden dunkler, mein Unterkiefer wird härter, mein Haar wird weniger gekämmt, meine Gefühle geraten außer Kontrolle. Ich schlafe dann nicht gut. Ich stehe ständig unter Strom.“ Dagegen könne Stevie Wonder auch nur sehr begrenzt helfen.