Michael Fassbender regt sich nicht über Nacktszenen auf

Michael Fassbender regt sich nicht über Nacktszenen auf

Schauspieler Michael Fassbender kann nicht nachvollziehen, warum ein nackter Penis im Film für so viel Aufsehen sorgt.

Entspannt euch: Michael Fassbender (34) findet es seltsam, dass nackte Männer in Hollywood so ungewöhnlich sind.
„Wenn ein Mann nackt und sein Penis im Bild zu sehen ist, ist das gleich eine ganz große Sache. Aber Frauen sind doch immer nackt in Filmen“, schüttelte der Export-Star (‚Eine dunkle Begierde‘) im Interview mit ‚GQ‘ den Kopf.
Und der Künstler weiß, wovon er spricht: Für seinen neuen Film ‚Shame‘ musste er gleich mehrfach die Hüllen fallen lassen. Fassbender spielt Brandon Sullivan, einen jungen New Yorker, der sexsüchtig ist. Als seine Schwester Sissy, gespielt von Carey Mulligan, zu Besuch kommt, droht Brandons Welt aus den Fugen zu geraten.
Dem gebürtigen Heidelberger ist es allerdings wichtig, dass die Zuschauer hinter die erzählte Geschichte sehen und begreifen, wie Brandon Sullivan wirklich tickt. „In solch einem Verhalten liegt das Gefühl von Selbstekel und Scham und Selbstverachtung. Mein Charakter hat keine Kontrolle über sein körperliches Leben“, erklärte der Schauspieler. „Er zieht los und tut es wieder, um diese Scham loszuwerden, und verdoppelt sie. Das ist ein Teufelskreis. Brandons Droge ist Sex. Es ist ein körperliches Verlangen.“
‚Shame‘ mit Michael Fassbender und Carey Mulligan soll am 1. März in die Kinos kommen.