The Weeknd: Er würde gern politische Musik machen

The Weeknd: Er würde gern politische Musik machen

The Weeknd (26) würde gern politischer sein.

Der R’n’B-Musiker (‚Can’t Feel My Face‘) gehörte zu den vielen Stars, die sich öffentlich auf Twitter darüber entrüsteten, als im Juli innerhalb von zwei Tagen Philando Castile und Alton Sterling, zwei schwarze Männer, von der amerikanischen Polizei erschossen wurden. Obwohl er sich ursprünglich über solche Probleme eigentlich nicht äußern wollte, war The Weeknd, der eigentlich Abel Tesfaye heißt, zu geschockt, um weiterhin zu schweigen.

„Es fällt mir schwer zu verstehen, dass es Menschen gibt, die nicht sehen können oder wollen, was die ‚Black Lives Matter‘-Bewegung erreichen möchte“, gab er im Interview mit ‚VMAN‘ zu. „Ich wünsche mir, ich könnte Musik über Politik machen. Ich finde, das ist eine Kunstform und ein Talent, das ich extrem bewundere, aber wenn ich ins Studio gehe, ziehe ich mich aus der realen Welt zurück und es ist therapeutisch. Das ist eine Flucht, aber in letzter Zeit war es schwer, das zu ignorieren und sehr ablenkend.“

Obwohl er inzwischen dank Hits wie ‚Can’t Feel My Face‘ und ‚Earned It‘ international Erfolge feiert, war das ursprünglich gar nicht sein Plan. Eigentlich wollte er nicht Musiker werden, sondern in die Filmbranche gehen.

„Ich habe Drehbücher und Kurzgeschichten verfasst, bevor ich je einen kompletten Song geschrieben habe“, gestand er. „David Lynch, zusammen mit David Cronenberg, Stanley Kubrick und Martin Scorsese spielen eine große Rolle für meine Marke, meinen Look, meinen Sound und meine Ästhetik. Einmal sah mein Haar aus wie von [der Hauptfigur aus David Lynchs Film] Eraserhead“, grinste The Weeknd.