Schauspieler William H. Macy ist begeistert von den derzeitigen Serien, schaut aber mit mehr Realismus auf seine Arbeit.
Begeistert: William H. Macy (61) freut sich über die Qualität des Fernsehens.
Der Schauspieler (‚Fargo‘) ist in vielen Indie-Filmen aufgetreten und hat jetzt eine Heimat in der US-Serie ‚Shameless‘ gefunden. Hier spielt er den versoffenen Frank Gallagher, der immer wieder Ärger mit seiner vielköpfigen Familie hat. Der Star schwärmt von den guten Drehbüchern der Comedy-Serie und ist glücklich, so eine tolle Rolle gefunden zu haben. Früher hätten seinen Prioritäten woanders gelegen. „Früher habe ich immer überlegt, wo das Menschliche in dem Thema liegt. Was macht das Herz des Filmes aus? Nun frage ich mich, wie viel Gage ich bekommen werde und ob ich mich nass machen muss“, lachte William H. Macy gegenüber ‚New York Daily News‘.
Der Darsteller hat in seiner langen Karriere schon viele unterschiedliche Rollen in verschiedensten Genres gespielt, aber die Komödien liegen ihm besonders am Herzen: „Ich tendiere zur Komödie. In dieser Welt möchte ich lachen, ich möchte viel lachen. Es ist doch schön, wenn man so viel wie möglich lachen kann. Deshalb tendiere ich zur Komödie und dieses unmögliche Verhalten, diese unbeschreiblichen, wahrhaftigen und durchgängigen Plots machen das Ganze[‚Shameless‘] zu einer tollen Sache.“
Der Künstler ist stolz darauf, dass die Serie so gut beim Publikum und der Kritik ankommt. Er glaubt, dass die Qualität des Fernsehens die des Kinos jetzt überholen würde. „Ich glaube, dass die besten Sachen jetzt im Fernsehen gemacht werden. Unabhängiges Filmemachen gibt es doch kaum noch. Die Welt ist schwieriger geworden und viele sind jetzt zum Fernsehen gegangen. Und es gibt so viel zu tun; viel Platz für viele Menschen, die eine Menge machen können. Es ist das goldene Zeitalter des Fernsehens“, gab William H. Macy freudig als Losung aus.