Wolfgang Stumph: Als Stubbe zurück im Einsatz

Wolfgang Stumph: Als Stubbe zurück im Einsatz

Wolfgang Stumph (71) wird bald wieder in seiner Paraderolle zu sehen sein.

Der Darsteller (‚Go Trabbi Go‘) hatte als Ermittler Stubbe 50 Mordfälle geklärt – bis das ZDF ihn vor vier Jahren in den wohlverdienten Ruhestand schickte. Seitdem stand Wolfgang für diverse andere Produktionen vor der Kamera, doch ob er jemals wieder als Kommissar auf dem Fernsehbildschirm zu sehen sein würde, stand bislang in den Sternen. 

Nun gibt es zumindest einen neuen Fall, der im nächsten Jahr ausgestrahlt werden soll, nachdem der Schauspieler drei Drehbücher abgelehnt hatte, wie dieser gegenüber der ‚Bild‘-Zeitung verriet:

„Die Zuschauer haben immer nachgefragt, wie es mit Stubbe und seiner Freundin [Marlene Berger, gespielt von Heike Trinker] jetzt weitergeht. Und wir klären jetzt zwei Fälle: Stubbes Beziehung und den Mord.“

In dem aktuellen Film machen Stubbe und seine Marlene Urlaub auf einer kleinen Insel, auf der sie sich plötzlich mit einem Verbrechen konfrontiert sehen. Der Ruhestand für den Ermittler sei dabei gar nicht das Schlechteste gewesen, wie Wolfgang Stumph gestehen musste: „Ich habe meine 10-jährige Enkelin besser kennengelernt und meinen Garten entdeckt. Wenn ich aber etwas im Haushalt machen will, bekomme ich von meiner Frau auf die Finger.“

Untätig war er in den vier Jahren natürlich nicht. Erst kürzlich hatte er die Dreharbeiten für ‚Harrys Insel‘ fertiggestellt, eine Tragikomödie, die von Wolfgang Stumph verlangte, wochenlang in einer kleinen Hütte in Kanada zu hausen. „Wir hatten, wie bei einem Kammerspiel üblich, 21 arbeitsreiche Drehtage. Aber natürlich auch freie Tage, an denen ich die Einsamkeit auf der einen Seite sehr genossen habe, also den Ort, wo meine Hütte stand, und an dem man kaum einem Menschen begegnete. Andererseits muss ich doch sagen, dass ich mich wohler fühle, wenn ich die Wärme von anderen spüre und auch für sie da sein kann. Wie eine Glucke eben so ist“, verriet der Darsteller zufrieden im Interview mit ’nordbuzz‘.