Arnold Schwarzenegger (70) darf sich selbst nun ganz offiziell als Jahrhundert-Legende bezeichnen.
Der Schauspieler (‚Terminator‘) war einer der Preisträger bei den GQ-Awards, die gestern [9. November] in Berlin verliehen wurden. Der ‚Berliner Zeitung‘ gegenüber zeigte sich der Superstar natürlich begeistert, in der Hauptstadt zu sein, da er dem Land viel zu verdanken habe: „Ich ein fantastisch in Berlin zu sein. Deutschland war das Sprungbrett meiner Karriere.“ So ist es eigentlich nur fair, dass hier dann auch sein Legendenstatus in Stein gemeißelt wird.
Ein nicht weniger berühmter deutscher Kollege des Hollywoodstars, ‚Game of Thrones‘-Darsteller Tom Wlaschiha, war der Ansicht, dass Schwarzenegger den Preis bekommen musste: „Arnie hat den Preis verdient. Dafür hat er sich durch das Leben geboxt.“
Eine Legende wird man jedoch nicht nur durch die Arbeit beim Film, sondern nur wenn man auch außerhalb davon wahrlich legendäres schafft – und das tat Arnold Schwarzenegger. Mit seinem Wechsel in die amerikanische Politik wollte er vor allem eins: etwas bewegen. Der ‚FAZ‘ sagte er mal über seine Arbeit als Gouverneur von Kalifornien:
„Als Schauspieler hat man ein Drehbuch, das gibt es für Politiker nicht. Jeder Tag war eine neue Überraschung, Stunde um Stunde, es ist irre, wie viele Probleme da auf einen zukommen: Sozialhilfe, Armut, überfüllte Gefängnisse. […] Plötzlich ist man verantwortlich für das Leben anderer Menschen.“ Und gerade weil Arnold Schwarzenegger hier genauso viel Arbeit hineinsteckte, wie in die Schauspielerei, ist die GQ-Auszeichnung mehr als gerecht.