Amal Clooney: Opfern des Völkermords helfen

Amal Clooney: Opfern des Völkermords helfen

Amal Clooney (39) will ihre Prominenz für etwas Gutes nutzen.

Die Ehefrau von Schauspieler George Clooney (55, ‚Ein unmöglicher Härtefall‘) ist eine der angesehensten Anwälte für Menschenrechte auf der Welt. Mit dem Rampenlicht kann sie daher grundsätzlich eher weniger anfangen. Doch das Blitzlichtgewitter kann man durchaus für etwas Positives nutzen. 

Derzeit fährt sie eine Kampagne für die irakische Yazidi-Gemeinde, die zur Zielscheibe vom Islamischen Staat geworden ist und viele Tote zu beklagen hat. 

Dass diese Verbrechen in der Öffentlichkeit kaum diskutiert werden, bedauert Amal, hofft aber, dass sich das bald ändert, wie sie gegenüber der ‚BBC‘ erklärte: „Ein großer Teil meiner Arbeit findet hinter verschlossenen Türen statt und wird oft nicht wahrgenommen. Ich merke, dass mehr Menschen beginnen, zu verstehen, was mit den Yazidis und dem IS passiert. Wenn man etwas unternehmen kann, dass diesen Menschen hilft, dann ist das wirklich gut, um diesem Fall mehr Aufmerksamkeit zu geben.“

Unter anderem vertritt Amal auch Nadia Murad, die 2014 von Mitgliedern des IS mehrmals vergewaltigt worden sein soll, bevor sie entkommen konnte. Amal setzt sich dafür ein, dass die IS-Krieger vor den Internationalen Kriegsgerichtshof in Den Haag gestellt werden. 

Die Anwältin gab auch zu, dass die Erinnerungen von Nadia Murad einige der schlimmsten Bilder hervorgerufen habe, die sie je erzählt bekam. Diese Verbrechen öffentlich zu machen sei aber wichtig, so Amal Clooney. Die Mahnmale eines Völkermords dürften nicht verschwinden.