Benedict Cumberbatch: Der Kampf geht weiter

Benedict Cumberbatch: Der Kampf geht weiter

Benedict Cumberbatch (41) warnt davor, den Kampf für Gleichberechtigung in der Unterhaltungsindustrie aufzugeben.

Der Schauspieler (‚Doctor Strange‘) befürchtet, dass jetzt, wo die Saison der Preisverleihungen zu Ende geht, auf denen publikumswirksam auf Bewegungen wie Time’s Up und #MeToo hingewiesen werden konnte, auch die Debatte um Frauenrechte allmählich verstummt. Gegenüber der britischen ‚Harper’s Bazaar‘ machte Benedict Cumberbatch jetzt klar, dass er selbst gern ein Zeichen setzt. „Ich habe eine Produktionsgesellschaft, SunnyMarch, und außer mir und Adam Ackland sind dort nur Frauen beschäftigt“, versicherte der ‚Sherlock‘-Star. „Wir müssen das Thema am Laufen halten, nicht nur bei Awards. Unsere gesamte Branche muss davon durchsetzt sein, jahrein, jahraus. Nur so können wir sicherstellen, dass Gerechtigkeit in der Bezahlung und bei der Mitsprache herrscht.“ Benedict Cumberbatch fuhr fort: „Wir fangen ja gerade erst an, die Erträge zu ernten, wir müssen also weitermachen. Zudem sind tolle Rollen für Frauen von größter Wichtigkeit.“ Immerhin, der Anfang ist gemacht. „Für die Branche war es ein echter Weckruf, wir fragten uns ‚passiert das wirklich alles hinter verschlossenen Türen?‘ #MeToo und Time’s Up sind ein Teil dessen, was echte Superhelden erreichen. Es ist zu einer allumfassenden Bewegung geworden, und ich finde es erstaunlich, dass so etwas möglich ist. Hier geht es um Menschen, die sich nicht unterkriegen lassen, die aber sagen ‚es reicht, ich brauche Hilfe!'“ Benedict Cumberbatch geht also mit gutem Beispiel voran.