Kevin Spacey: Verfahren eingestellt

Kevin Spacey: Verfahren eingestellt

Kevin Spacey (kevinspacey/Instagram)
Kevin Spacey (kevinspacey/Instagram)

Während sich R. Kelly (52) es sich gerade in der U-Haft gemütlichen machen muss, weil er wegen diverser schrecklicher Anklagen verhaftet wurde, kann der Schauspieler Kevin Spacey (59) aufatmen.

Auch er wurde wegen sexueller Nötigung angeklagt, allerdings ist er nun ganz offiziell freigesprochen, weil das Verfahren eingestellt wurde. Der Grund: Das Opfer will nicht mehr aussagen.

Es hieß, dass Kevin Spacey den Sohn einer TV-Moderatorin mit Alkohol abgefüllt und anschließend missbraucht habe. Das soll am Arbeitsplatz des Opfers passiert sein, einem Restaurant, als es 18 Jahre alt war.

Die angeblichen Textnachrichten, die entsprechende Beweise für die sexuelle Nötigung liefern sollten, seien nun aber nicht mehr auffindbar – deswegen, und weil die Aussage verweigert wurde, könne das Gericht den Vorwürfen nicht weiter nachgehen und musste das Verfahren einstellen – im Zweifel eben für den Angeklagten.

Nun fragt man sich dennoch, was an den Vorwürfen dran ist – Kevin Spacey wäre nicht der erste reiche Mensch, der sich einen entsprechenden „Freispruch“ erkauft. Vielleicht aber fand keine Nötigung statt und das Opfer hat kalte Füße bekommen und gemerkt, was für ein Rattenschwanz an dieser Sache hängt.

Doch egal, wie die Wahrheit aussieht: Ein Schlag ins Gesicht ist dies für alle anderen so oder so.

Man muss dazu allerdings auch sagen, dass es nicht die ersten Vorwürfe und Anklagen gegen den Schauspieler sind. In seiner Karriere, vor allem während der #metoo-Kampage, gab es mehrere Männer, die sich gemeldet hatten. Vor Gericht ist aber nur der Fall mit dem Moderatorensohn gelandet.

Folgen haben die Vorwürfe dennoch, denn Kevin Spacey wurde aus seiner SerieHouse of Cards“ geworfen und woanders will man ihn bisher auch nicht haben.