Dustin Hoffman: Zweite Frau beschuldigt ihn der sexuellen Belästigung

Dustin Hoffman: Zweite Frau beschuldigt ihn der sexuellen Belästigung

Dustin Hoffman (80) wurde erneut der sexuellen Belästigung beschuldigt.

Nachdem ihm zunächst die Autorin Anna Graham Hunter vorwarf, sie während der 1980er am Set des TV-Films ‚Tod eines Handlungsreisenden‘ belästigt zu haben, hat nun eine weitere Frau schwere Anschuldigungen gegen den Schauspieler (‚Rain Man‘) erhoben. Diesmal hat sich die Dramatikerin Wendy Riss Gatsiounis zu Wort gemeldet und eine unschöne Geschichte über ihn preisgegeben: Wie sie der ‚New York Post‘ in ihrer ‚Page Six‘-Kolumne enthüllte, machte er ihr 1991 – als sie gerade gemeinsam mit dem Drehbuchautor Murray Schisgal über eine Leinwand-Adaption ihres Theaterstücks ‚A Darker Purpose‘ verhandelten – unangebrachte Avancen.

„Er sagte damals [während eines Meetings]: ‚Bevor du anfängst, lass mich dir eine Frage stellen, Wendy – hast du jemals mit einem Mann über 40 geschlafen?'“, erinnerte sich die Künstlerin. „Ich werde es niemals vergessen: Er lehnte sich zurück, öffnete seine Arme und meinte: ‚Es wäre ein ganz neuer Körper zum Erforschen‘.“ Anschließend hätte Hoffman sie aufgefordert, ihn zu einem Hotel zu begleiten – um vorgeblich Kleidung für ihn zu kaufen -, was sie jedoch ablehnte. „Und dann sagte Murray Schisgal: ‚Sieh mal, wir sind nicht wirklich an deinem Stück interessiert. Es ist zu Noir-mäßig.‘ Und das war’s.“

Keine angenehme Begegnung – und der Oscarpreisträger selbst hat sich noch nicht selbst dazu geäußert. Schisgal betonte allerdings gegenüber ‚Variety‘: „Dustin Hoffman und ich haben uns viele Jahre lang mit vielen Autoren und Dramatikern getroffen. Ich habe keine Erinnerung an dieses Meeting, das beschriebene Verhalten oder die Handlungen.“

Auf Vorwürfe von Anna Graham Hunter reagierte der Hollywoodstar derweil sofort: „Ich habe den größten Respekt für Frauen und ich fühle mich furchtbar angesichts der Tatsache, dass ich etwas getan haben könnte, das sie in eine unangenehme Situation gebracht hat“, erklärte Dustin Hofman am Mittwoch [1. November] in einem Statement. „Es tut mir leid. Das spiegelt nicht den wider, der ich bin.“