Falco: Das hätte ihm nicht gefallen

Falco: Das hätte ihm nicht gefallen

Falco (†40) hätte sich „im Grab umgedreht“.

Am 6. Februar 1998 starb der österreichische Sänger (‚Rock Me Amadeus‘) bei einem Autounfall in der Dominikanischen Republik. Danach wurde der Star, der angetrunken und zugekokst hinterm Steuer saß, zur Legende.

Der wird am Freitag [2. Februar] auch gedacht: Im Wiener Stephansdom findet ein aufwändiges Requiem statt, bei dem seine berühmtesten Lieder im barocken Kirchenstil interpretiert werden. Auch Sänger und Bands treten auf, darunter Opus (‚Live is Live‘).

Doch einem gefällt dieser Wirbel um den verstorbenen Falco, der mit bürgerlichem Namen Johannes Hölzel hieß, gar nicht: „Es klingt wie aus der Fremdenverkehrswerbung“, gab sein einstiger Manager Horst Bork (69) gegenüber ‚tz‘ zu. „Gerade für Falco, der zu seinen Lebzeiten nie in eine Kirche gegangen ist! Wenn er das wüsste, würde er sich im Grab umdrehen. Aber mei, er kann sich halt nicht mehr wehren.“

Er selbst ehre Falco auf eine ganz andere Weise: „Am Todestag trinke ich mit meiner Frau ein Glas Wein auf ihn. In dem Haus, wo heute noch unsere Goldenen Schallplatten hängen.“

Der Kult um Falco reißt jedoch auch sonst nicht ab: So erscheint eine Tribut-CD namens ‚FALCO 60‘, eine DVD und CD über das Tributkonzert aus dem vergangenen Jahr ‚Falco Coming Home – The Tribute Donauinselfest 2017‘, sowie die limitierte Doppel-LP ‚Donauinsel Live 1993‘. Zudem geht ‚Falco – Das Musical‘ ab 21. Februar wieder auf Tour. Mit Falco lässt sich eben auch nach seinem tragischen Tod weiterhin Geld verdienen …