Frédéric von Anhalt (74) wagt einen Neustart.
Der Entertainer war von 1986 bis zu ihrem Tod 2016 mit Zsa Zsa Gabor (†99) verheiratet. Diese hatte bereits 2013 ihre Villa in Bel Air verkauft, einigte sich mit den neuen Besitzern aber darauf, bis zu ihrem Ableben dort wohnen bleiben zu können. Nach ihrem Tod hätte Frédéric eigentlich ausziehen und Platz für die rechtmäßigen Eigentümer machen müssen, doch sein Auszug hat sich verzögert. Bald soll es aber nun soweit sein und der Exmann des Hollywoodstars plant einen Neuanfang, indem er das Hab und Gut seiner ehemaligen Gattin im April des kommenden Jahres von dem Auktionshaus Heritage versteigern lässt.
Im Gespräch mit der ‚Bild‘ erklärte er: „Dies ist das letzte Kapitel von Zsa Zsa. Meine Frau hat ja alles aufgehoben und an unserem Esstisch haben zum Beispiel Stars wie Kirk Douglas oder der US-Präsident Ronald Reagan gesessen. Es gibt so viele Fans, die an den Sachen interessiert sind. Schon zu Zsa Zsas Lebzeiten kamen die Anfragen. Doch ich kann die Dinge ja nicht mitnehmen, wenn ich 2018 aus unserem Haus in Bel Air ausziehe.“
Die Auktion könnte richtig viel Geld einbringen, wenn die Spekulationen von Heritage aufgehen, so Frédéric voller Vorfreude: „Heritage rechnet mit einem Erlös von rund 6 Millionen US-Dollar. Ein Teil davon werde ich für Organisationen spenden, die sich um Obdachlose in Los Angeles kümmern.“
In Los Angeles wolle er aber nicht bleiben – stattdessen denke er darüber nach, sich eine Villa im Berliner Stadtteil Zehlendorf zu kaufen. Wenn alles gut laufe, wolle Frédéric von Anhalt im Juni des kommenden Jahres schon umziehen.
Dass er von Los Angeles zumindest erst einmal die Nase voll hat ist verständlich, denn die Waldbrände in der Umgebung haben sein Haus schon mehrmals bedroht. Erst vor wenigen Tagen wurde er von der Feuerwehr aus dem Bett geschmissen. Frédéric war auf alles vorbereitet, wie er der Deutschen Presse-Agentur versicherte: „Ich habe wichtige Unterlagen, zwei Gemälde meiner Frau und ihre Urne ins Auto gepackt.“ Evakuiert werden musste er dann aber doch nicht.