George Clooney: Trump lässt ihn zum Poeten werden

George Clooney: Trump lässt ihn zum Poeten werden

George Clooney (56) verfasste ein Gedicht für sein Land.

Der Schauspieler (‚Hail, Caesar!‘) war schon während des Wahlkampfs ein vehementer Gegner von US-Präsident Donald Trump (71), kritisierte vor Kurzem aber auch Kandidatin Hillary Clinton (69), nicht ihr Bestes gegeben zu haben. Nun griff er zur Feder, um Amerika wieder Hoffnung zu machen und verfasste ein Gedicht, das die Webseite ‚thedailybeast.com‘ veröffentlichte.

Darin betet George unter anderem für die Polizei, Soldaten und für Kinder wie den zwölfjährigen Schwarzen Tamir Rice, der 2014 fälschlicherweise von der Polizei erschossen worden war. Übersetzt lauten Georges Zeilen:

„Ich bete für mein Land.

Ich bete dafür, dass wir mehr finden können, das uns vereint als uns trennt.

Ich bete dafür, dass die Führer unserer Nationen das ebenfalls wollen.

Ich bete dafür, dass sich junge Kinder wie Tamir Rice in ihrer eigenen Nachbarschaft sicher fühlen können.

Ich bete für all unsere Kinder.

Ich bete für unsere Polizei und Notfallhelfer.

Ich bete für die Männer und Frauen unserer Streitkräfte.

Ich bete dafür, dass Widerspruch in diesem großartigen Land immer geschützt bleibt.

Ich bete für eine perfektere Einheit.

Und wenn ich bete, dann knie ich.“

Die letzte Zeile des Gedichts bezieht sich auf die aktuelle Debatte um amerikanische Athleten, die sich während der Nationalhymne hinknien, um damit ihren Protest über die Behandlung von Afroamerikanern auszudrücken. Präsident Trump hatte diese Art des Widerspruchs vor Kurzem scharf kritisiert. George Clooney indes steht hinter den Sportlern und hat die Hoffnung für sein Land offenbar noch nicht aufgegeben.