Harry Dean Stanton (†91) ist tot.
Der Darsteller genoss eine sechs Jahrzehnte andauernde Karriere und war das Vorbild für zahlreiche jüngere Kollegen. Einem größeren Publikum wurde der US-Amerikaner durch seine Rolle in dem Klassiker ‚Alien‘ bekannt. Doch daneben trat er in hunderten weiteren Filmen auf, wie ‚Der Unbeugsame‘, ‚The Green Mile‘, ‚Der Pate Teil 2‘, ‚Straight Story‘, ‚Repo Man‘ und ‚Wild at Heart‘. Seine größte Rolle hatte Harry 1982, indem ihn Wim Wenders für seine Tragödie ‚Paris Texas‘ besetzte. Für den Darsteller war es eine der wenigen Hauptrollen, die er angeboten bekam. Kritiker überschütteten ihn für seine Leistung mit Lob. Roger Ebert etwa erfand die ‚Harry Dean Stanton-Regel‘, die besagt, dass kein Film, in dem Harry Dean Stanton auftritt, schlecht sein kann.
Zuletzt war der Schauspieler in der Neuauflage von David Lynchs Serie ‚Twin Peaks‘ zu sehen. Auch als Musiker war er aktiv und hatte mit der Harry Dean Stanton Band seine eigene Gruppe.
Demnächst wird er noch in dem Independent-Film ‚Lucky‘ zu sehen sein, in dem er einen alternden Außenseiter spielt. Verheiratet war der Filmstar nie, allerdings in einer langen Beziehung mit seiner Kollegin Rebecca DeMornay (58), die in den 80er-Jahren auch mit Tom Cruise (55) zusammen war.
Harry Dean Stanton starb im Cedars-Sinai-Krankenhaus in Los Angeles. Genauere Umstände sind noch nicht bekannt.