Ice-T (59) stellt unbequeme Fragen.
Der Musiker hat mit seiner Band Bodycount ein neues Album herausgebracht, das auf den Namen ‚Bloodlust‘ hört und hart mit der aktuellen US-Politik ins Gericht geht, auch wenn die Platte bereits vor der Wahl des US-Präsidenten aufgenommen wurde. So erklärte Ice-T gegenüber der ‚Süddeutschen Zeitung‘:
„Wir haben das Album während des Wahlkampfs aufgenommen und sehr deutlich die Spannungen im Land gespürt. Donald Trump hat die USA gespalten. Er hat Rassisten ein Plattform gegeben, um perverse Schei*e zu reden. Unter ihm zeigen die USA ihre hässliche Fratze, und keiner weiß, wie es weitergehen wird.“
Das Album kritisiert die derzeitige Lage aber nicht nur, sondern soll vor allem wichtige Denkanstöße geben, wie der Musiker fortfuhr, indem er unmissverständlich klarmachte:
„Ich frage: Auf welcher Seite wirst du stehen, wenn die Kacke richtig am Dampfen ist? Es ist Kunst, ich versuche, den Leuten Denkanstöße zu geben. Das Oberthema der Platte ist, warum die Menschen so blutrünstig sind und immer wieder Kriege beginnen und sich selbst zugrunde richten.“
Ice-T ist auch durch die Serie ‚Law and Order: SVU‘ bekannt, die sich im vergangenen Jahr bereits kritisch mit Donald Trump (70) auseinandersetzen wollte. Eine Episode handelte von einem Unternehmer, der sich für ein politisches Amt bewarb, sich allerdings mit Missbrauchsvorwürfen von mehreren Frauen auseinandersetzen musste. Die Folge wurde zwar gedreht, bislang aber nicht ausgestrahlt. Gegenüber der ‚Vanity Fair‘ hatte Ice-T erklärte: „Ich glaube, NBC hat einfach gesagt, ‚Weißt du was? Das könnte unangenehm oder gar kitschig sein.‘ Deswegen haben sie die Folge wohl vergraben.“