James Cromwell: Mit einer Ordnungswidrigkeit davon gekommen

James Cromwell: Mit einer Ordnungswidrigkeit davon gekommen

James Cromwell (77) hat eine Ordnungswidrigkeit begangen.

Der Darsteller (‚Ein Schweinchen namens Babe‘) ist leidenschaftlicher Tierfreund und Umweltschützer. Seit Jahrzehnten protestiert gegen die ungerechte Behandlung von Tieren und ist dafür schon mehrmals mit dem Gesetzt aneinander geraten. So auch im Juli in Kalifornien: Vor SeaWorld in San Diego protestierte er gegen die Haltung der Wale. Diese sollen in Freiheit entlassen werden – wenn es nach dem PETA-Anhänger geht. Gemeinsam mit fünf anderen Umweltschützern machte er es sich mit einem Sitzprotest vor dem Eingang von SeaWorld bequem und trug dort demonstrativ ein T-Shirt mit der Aufschrift „SeaWorld stinkt“ zur Schau. Das passte den Betreibern allerdings nicht, die daraufhin die Polizei riefen. Die führte die Umweltschützer sogleich ab.

Nun hat das San Diego County Superior Court ein Urteil über das Vergehen gefällt und bestimmt, dass James eine Ordnungswidrigkeit begangen hat, für die er entweder ins Gefängnis gehen oder eine Strafe zahlen muss. Wie er seine Tat wiedergutmachen soll, ist allerdings noch nicht festgesetzt worden. Laut der ‚San Diego Union-Tribune‘ könnte er dafür bis zu 90 Tage hinter schwedischen Gardinen sitzen, bis zu umgerechnet etwa 350 Euro zahlen – oder sogar beides, sollte ein Richter dies für notwendig erachten. Bislang hat James Cromwell keine Einsicht gezeigt, denn gegenüber ‚WENN‘ erklärte er: „Wale verdienen es, ihr Leben in Ozeanen zu verbringen. Sie sollten nicht die Strafe erhalten, ihr Leben lang in Kreisen zu schwimmen, bis sie ihren Krankheiten erlegen.“