Jennifer Lopez: Ode an ihre lesbische Tante

Jennifer Lopez: Ode an ihre lesbische Tante

Jennifer Lopez (47) erinnert sich an ihre lesbische Tante.

Die Sängerin (‚Ain’t Your Mama‘) zelebriert zusammen mit ihren Fans den sogenannten Gay Pride Month und ließ es sich – wie viele andere Stars auch – deshalb nicht nehmen, der Aufforderung des Magazins ‚Billboard‘ nachzukommen, einen Liebesbrief an die LGBTQ-Gemeinde zu schreiben. Dieser symbolisiert aber nicht nur Jennifers Unterstützung für die Bewegung, sondern ist gleichzeitig auch eine Hommage an ihre verstorbene Tante, die ihr ganzes Leben mit ihrer Sexualität zu kämpfen hatte.

„Als ich in der Bronx aufwuchs, dachte ich immer, meine Tante Myrza sei die Coolste“, schrieb J.Lo in dem Brief. „Mir war allerdings nicht klar, dass sie damit kämpfte, lesbisch zu sein. Damals saßen Familien nicht am Abendbrottisch und redeten über Toleranz und Akzeptanz. Das Leben war anders und es bricht mir das Herz, heute darüber nachzudenken. Die Menschen, die sie im Fernsehen sah, repräsentierten sie nicht. Filme repräsentierten sie nicht. Sie dachte, sie wäre allein.“

Die Musikerin ist sich deshalb sicher, dass ihre Tante stolz auf ihre Nichte gewesen wäre: Schließlich unterstützt diese die LGBTQ-Community nicht nur mit Worten, sondern sorgt auch dafür, dass sich etwas ändert. Mit ihrer Produktionsfirma entwickelte Jennifer Lopez die Fernsehserie ‚The Fosters‘, die 2013 ihre Premiere feierte.

„Myrza weilt nicht mehr unter uns, aber ich stelle mir gerne vor, dass sie stolz von oben auf mich herabsieht – so wie ich immer zu ihr nach oben sehe“, so J.Lo weiter. „Deshalb bin ich stolz auf ‚The Fosters‘, eine Show, die ihre 100. Folge feiert. Eine Show, die der Gesellschaft einen Spiegel vorhält und aufzeigt, wie Liebe aussieht. Deine Herkunft oder sexuelle Orientierung sind egal. Liebe ist Liebe.“

Neben Jennifer Lopez verfassten auch Stars wie Britney Spears, Elton John, Barbra Streisand und Céline Dion Liebesbriefe.