Jessica Schwarz (40) denkt mit gemischten Gefühlen an den vergangenen Winter.
Die Schauspielerin (‚Jesus liebt mich‘) verlor im Januar ihren Vater Thomas (†67) an Darmkrebs. Der Krebs war zum Zeitpunkt der Diagnose schon weit fortgeschritten und so blieben der Familie nur fünf Wochen, sich an den Gedanken zu gewöhnen, den geliebten Menschen zu verlieren.
„Manchmal bin ich extrem dankbar dafür, dass wir Abschied nehmen konnten, manchmal finde ich die Erinnerung daran schwierig“, enthüllte die Darstellerin im Interview mit der ‚Bild‘-Zeitung. „Die Weihnachtszeit ist in unserer Familie sehr wichtig. Intensiver als im letzten Jahr wird es nie wieder werden. Ich bin froh, dass ich nicht arbeiten musste. Denn dann hätte ich diese Zeit mit meinem Vater nicht gehabt. Die nimmt mir niemand.“
Die Filmschönheit, die man aktuell in ihrer neuen Produktion ‚Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner‘ im Kino sehen kann, drängt nun alle über 50 zu Darmspiegelungen zu gehen, denn ihr Vater hätte bei einer rechtzeitigen Kenntnis seiner Krankheit vielleicht noch eine Chance gehabt. Generell hat Jessica der Tod ihres Vaters zutiefst geprägt und sie lebt ihr Dasein nun viel bewusster und weiß, dass es vieles nur auf Zeit gibt:
„Generell sollte man sowieso nicht denken, dass man alles geschenkt bekommt und es dann so einfach behalten kann. Man muss schon etwas daraus machen und es zu würdigen wissen“, philosophierte Jessica Schwarz gegenüber ‚RP Online‘.