Will Smith: Vatersein ist nicht nur reine Freude

Will Smith: Vatersein ist nicht nur reine Freude

Wenn es um das Thema Kinder geht, sprechen die meisten Eltern nur von einem „Wunder“ und dem Geschenk, dass ihnen für ihren Weg gegeben wurde. Dass einem die Verantwortung manchmal aber über den Kopf wächst, das Elternsein alles andere als einfach ist und man merkt, wie schwierig dieser „Job“ sein kann, darüber schweigen sich viele aus Scham aus.

Anders aber der Schauspieler Will Smith (51), welcher dreifacher Vater ist und alles besser als sein Vater machen wollte. Als Kind musste er durch eine harte Schule, denn Papa Smith war ein strenger und ruppiger Vater und das eine oder andere Mal auch handgreiflich gegenüber seiner Mutter.

In „Red Table Talkt“ sprach er über seine Empfindungen als Vater. So erzählte er, dass er, als er zehn Jahre alt war, seinen Vater ansah und sich dachte, dass er das besser könne. Als er dann aber seinen ersten Sohn aus dem Krankenhaus nach Hause brachte, wurde ihm das ganze Ausmaß klar, was es heißt ein Vater zu sein. Von nun an hatte er einen Menschen in seinem Leben, für den er Verantwortung tragen musste.

Bald musste er dann einsehen, dass es nicht einfach ist, immer richtig zu handeln.

Der erste große Einschnitt war die Scheidung von seiner ersten Frau Sheree Zampino (52). Danach wurde das Vater-Sohn-Verhältnis zu Trey (27) sehr angespannt. Als er dann auch Jaden und Willow, heute 21 und 19, mit Jada Pinkett Smith bekam, machte er ebenfalls Fehler, wie Will Smith gestand. Mit Willow ging er 2010 auf Tour, nachdem sie sich mit ihrem Song „Whip My Hair“ einen eigenen Namen machte. 30 Tage sollte sie gehen, doch das junge Mädchen, damals neun Jahre alt, wollte irgendwann nicht mehr. Doch Papa Smith hatte kein Verständnis dafür und zog die Tour mit ihr durch – das bereut er bis heute, führte allerdings dazu, dass er seinen Erziehungsstil überdachte und anpasste.