Julia Koschitz: Nicht der Preise wegen

Julia Koschitz: Nicht der Preise wegen

Julia Koschitz (42) empfindet Awards nicht als die größte Anerkennung.

Die Darstellerin (‚Gift‘) konnte im Laufe ihrer Karriere in zahlreichen unterschiedlichen Projekten mitwirken und hat sich dadurch den Ruf eines Chamäleons erworben. Es sei ihr persönlich auch wichtig, nicht in eine Schublade gesteckt zu werden, wie sie gegenüber ‚r-tv‘ verriet: „Für mich ist schon immer die Abwechslung das Spannende gewesen.“

Diese Abwechslung hat ihr mehrere Preise eingebracht. Nach diesen strebt sie allerdings gar nicht – stattdessen habe sie eine andere Motivation, wie sie hinzufügte: „Sie waren eine schöne Bestätigung meiner Arbeit. Natürlich freut einen das. Aber es ist auch sehr relativ. Die größte Anerkennung ist, gemeinsam mit guten Leuten an einem tollen Projekt arbeiten zu dürfen.“

Wenn Julia Koschitz Rollenangebote bekommt, sucht sie sich diese nach bestimmten Kriterien aus. Eines dieser Kriterien sei eine Vielfalt, die sie brauche, um herausgefordert zu werden, wie sie gegenüber ‚bluewin‘ erklärte: „Ich bekomme die Angebote oder Anfragen nicht auf einmal, sodass ich immer nur mit dem hantieren kann, was auf meinem Tisch liegt. Da suche ich in erster Linie nach dem Drehbuch, mit dem ich am meisten anfangen kann. Natürlich kommt es vor allem auf die Qualität eines Buchs an, aber ich entscheide auch sehr aus dem Bauch heraus. Ob mich ein Thema anspricht oder nicht. Natürlich suche ich nach Abwechslung in den Genres und den Rollen, das ist schon ein großer Teil des Spaßes.“