Ein Interview von Kanye West (39), das einige Stunden nach seinem Tour-Abbruch [21. November] veröffentlicht wurde, erzählt von einer neuen Zukunftsvision des Musikers.
Der Rapper (‚Famous‘) bevorzugt Zeichen und Symbole, um seine Emotionen auszudrücken. Das geschriebene und gesprochene Wort schreibt Kanye nämlich ab. „Ich glaube nicht, dass wir in Zukunft sprechen werden“, meinte er im ‚Surface‘-Magazin. „Wir werden durch Augenkontakt, Körpersprache, Emojis und Zeichen kommunizieren. Stell dir das vor. Wenn jeder Zeichensprache lernen würde.“
Irgendwie kurios, da Kanye als Rapper schließlich mit Worten sein Geld verdient. „Danke Gott für die Emojis“, fügte er hinzu. Auch die Geschäftssprache ist ihm zu kompliziert und er will sie vereinfachen. „Das Business muss dümmer werden“, erklärte der Rapper. „Ich will ein einfaches und dummes Geschäft – spreche mit mir wie mit einem Vierjährigen. Ich verweigere es zu verhandeln. Ich verhandle nicht. Ich kann zusammenarbeiten. Aber ich bin Künstler. Sobald du verhandelst, machst du einen Kompromiss.“
Kompromisse liegen Kanye auch bei seiner Kandidatur für die Wahl zum US-Präsidenten 2020 ebenfalls nicht, wobei er bei diesem Thema oft missverstanden wird. Der Rapper vergleicht sich dabei gerne mit dem Autisten aus dem Drama ‚Rain Man‘ von 1988 – Zweifel an seiner Intelligenz hat Kanye aber keineswegs. „Ob du das verstehst oder nicht, du weißt, Rain Man sitzt hier. Du weißt verdammt nochmal, es ist Rain Man.“ Was auch immer Kanye West damit sagen wollte…