Katherine Heigl: Hollywood, mein Todfeind

Katherine Heigl: Hollywood, mein Todfeind

Katherine Heigl (38) fand eine Weile keinen Gefallen an ihrem Beruf.

Die Schauspielerin (‚Grey’s Anatomy‘) wurde nach einigen Vorfällen in der Branche als „schwierig“ abgestempelt. Sie hatte sich bei ihrem Kollegen Seth Rogen (35) und dem Regisseur Judd Apatow (49) in die Nesseln gesetzt, als sie in einem Interview mit der ‚Vanity Fair‘ den gemeinsamen Film ‚Beim ersten Mal‘ 2008 als ein „bisschen sexistisch“ beschrieb.

„Zu 98 Prozent war es eine tolle Erfahrung, aber es fällt mir schwer, den Film zu lieben“, sagte sie damals.

Auch wollte sie für ‚Grey’s Anatomy‘ nicht für eine Emmy-Nominierung bedacht werden, weil sie das Material, das für ihre Figur geschrieben wurde, nicht gut genug fand. Mit so einem Verhalten ist man in Hollywood nicht wohl gelitten. Katherine Heigl entschuldigte sich dafür, aber sie richtig konnte sie sich danach nicht mehr für ihre Branche erwärmen. Gegenüber der ‚Press Associaton‘ offenbarte sie jetzt, dass sie sogar ans Aufhören dachte:

„Das hat wahrscheinlich jeder mal in seiner Karriere, besonders, wenn man etwas schon so lange macht. Man hat diese Auf und Abs. Die Sache, die du mal mit voller Leidenschaft gemacht hast und die dein Ein und Alles war, wird plötzlich zu deinem Todfeind und ist nicht mehr dein Freund. Ich glaube, das passiert vielen Leuten.“

Die dreifache Mutter schaut sich auch jetzt noch alte Interviews an und überlegt, wie es zu ihrem Ruf als „schwierige Kollegin“ kommen konnte: „Niemand möchte solche Dinge über sich hören. Ich bin eigentlich ganz gut darin, zu schauen, ob ich hier ein Problem habe. Man muss für sein Verhalten die Verantwortung übernehmen. Jetzt bin ich vielleicht zu hart mit mir und vertraue nicht immer meinem Instinkt.“

Aber immerhin hat Katherine Heigl die Fehde mit Judd Apatow und Seth Rogen beigelegt und würde sogar wieder mit ihnen arbeiten wollen. Wer weiß, vielleicht gibt es sogar eine Fortsetzung von ‚Beim ersten Mal‘?