Lena Dunham: Ich wünschte, ich hätte abgetrieben

Lena Dunham: Ich wünschte, ich hätte abgetrieben

Lena Dunham (30) will sich für Abtreibung stark machen.

Die Schauspielerin (‚Girls‘) ist eine klare Feministin und eine große Verfechterin, wenn es um die Rechte von Frauen geht. Nun machte sie sich Gedanken zum Thema Schwangerschaftsabbruch. „Manchmal habe ich viel über die Tatsache nachgedacht, dass es ein Stigma rund um Abtreibung gibt“, meinte Lena bei ihrem ‚Women of the Hour‘-Podcast. „Jetzt kann ich sagen, dass ich noch nie eine Abtreibung hatte, aber ich wünschte, ich hätte.“

Dieser vielleicht etwas seltsam anmutende Wunsch entstand das erste Mal, als Lena eine Klinik in Texas besuchte, wo es ein Projekt für Frauen gab, wobei sie über ihre Geschichten eines Schwangerschaftsabbruchs sprechen konnten. Eine Frau bat sie in die Runde zu kommen. „‚Ich hatte aber keine Abtreibung‘, erzählte ich ihr. Ich wollte wirklich ehrlich zu ihr sein, so wie ich für andere Frauenthemen kämpfe. Ich selbst hatte keine Abtreibung.“

In diesem Moment erkannte die Schauspielerin, dass sie ein gewaltiges Problem bei der Argumentation zu diesem Thema bekommen würde. „Sogar ich, die Frau, die sich so wie keine um das Recht der Frau kümmert, wählen zu können, fühlte, dass es wichtig war, die Leute wissen zu lassen, dass ich unbescholten in dieser Sache war.“

Dass der Wunsch über Abtreibung natürlich nicht von allen Seiten verstanden wird, zeigt das Netz. Auf Twitter und Co. folgten prompt Kritiken. Aber wer will schon wirklich freiwillig eine Abtreibung, Lena Dunham?