Liam Neeson (64) ist für Ehrlichkeit im Umgang mit dem Tod.
Der Darsteller hat in der Originalfassung des aktuellen Film ‚A Monster Calls‘ einen Baum synchronisiert. Der Streifen behandelt den Umgang eines Kindes namens Conor mit der fortschreitenden Krebserkrankung dessen Mutter. Das Melodram hat bereits begeisterte Kritiken erhalten, doch Liam ist sich sicher, dass der Film noch ganz andere Qualitäten hat, die weit über das Cineastische hinausgehen.
„Krebs ist eine furchtbare Krankheit und ich finde, es ist wunderbar, wenn ein Film sich wirklich mit so etwas auseinandersetzen kann“, erklärte der Darsteller im Gespräch mit ‚WENN‘. „Wir alle sind immer voller Hoffnung, aber manchmal ist es wichtig, etwas als das zu sehen, was es ist. Wenn du nur noch zwei oder drei Wochen zu leben hast, ist es wichtig, dass deine Familie das hört und dass die Kinder es auch hören. Ich denke, der Film bringt das wirklich rüber. Der kleine Conor würde gerne erfahren, was los ist. Immer nur zu hören, ‚Ach, das würdest du nicht verstehen‘, macht ein Kind wütend, weil es sehr wohl in der Lage ist, das aufzunehmen.“
Der Ire ist sich sicher, dass Kinder diese Nachricht vielleicht nicht unmittelbar in aller Tiefe verstehen können, aber sie seien in der Lage, zu wachsen und es schlussendlich zu begreifen. „Es ist wichtig, die Unterstützung der Familie zu haben und Freunde, auf die man sich verlassen und mit denen man sprechen kann. Conor hat das nicht, deswegen erzeugt er diese Baumfigur, um mit der Situation klar zu kommen.“ In Deutschland wird Liam Neesons neuer Film am 9. Februar 2017 anlaufen.