Lily Allen: Der Staat belügt uns!

Lily Allen: Der Staat belügt uns!

Lily Allen (32) glaubt nicht, dass nur 17 Menschen bei dem Hochhausbrand in London umgekommen sind.

Die Musikerin (‚Hard out Here‘) trat im britischen TV auf und griff die Regierung ganz offen an. Am Mittwoch [14.Juni] war im Grenfell Tower ein Feuer ausgebrochen, bei dem nach aktuellem Stand mindestens 17 Menschen ihr Leben geben mussten. Unzählige Bewohner werden immer noch vermisst. Doch wie Lily jetzt bei ‚Channel 4 News‘ verlauten ließ, glaubt sie nicht daran, dass diese Menschen wirklich nur vermisst werden. „17 [Tote]? Tut mir leid, aber ich habe gehört, dass die Anzahl der Toten beinahe bei 150 liegt – die meisten davon Kinder. Das sind die inoffiziellen Zahlen, die ich von Polizisten und Feuerwehrleuten gehört habe.“ Doch damit nicht genug: Ihr Vorwurf lautet, dass die Regierung diese Zahlen absichtlich vertuschen würde. „Ich habe das Gefühl, dass die Regierung versucht, den Ärger der Leute möglichst gering zu halten. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie so eine Tragödie erlebt, bei der die Todeszahlen derart von den Mainstreammedien heruntergespielt werden.“

Moderator Jon Snow versucht noch, die Lage zu retten, aber es war schon zu spät. Der Sender unterbrach das Interview mit Lily Allen und auch die BBC lud die Musikerin für einen weiteren Auftritt am gleichen Tag aus.