Madonna fühlte sich wie eine Außenseiterin

Madonna fühlte sich wie eine Außenseiterin

Superstar Madonna fühlte sich in Großbritannien nie ganz wohl.

Probleme beim Auswandern: Madonna (53) hat ihre Zeit in Großbritannien nicht immer genossen.
Die Sängerin (‚Frozen‘) zog auf die Insel, als sie den Regisseur Guy Ritchie (43) heiratete. Nach acht Jahren wurde die Ehe geschieden und der Superstar zog 2008 zurück nach New York. Die Künstlerin verbrachte vor kurzem wieder längere Zeit in London, weil sie dort den Film ‚W.E.‘ drehte, der von der Romanze der geschiedenen Amerikanerin Wallis Simpson und König Edward VIII handelt.
Madonna fühlte eine große Verbindung zu ihrer Hauptfigur, wie sie dem britischen Magazin ‚Glamour‘ gestand: „Absolut. Wenn man in ein neues Land zieht, gibt es diese Anonymität; man kann ganz von vorne anfangen. Das war sehr erfrischend, als ich nach England zog, aber dann ist da auch das Gefühl der Außenseiterin, der Einsamkeit, dass man keine Wurzeln hat und auch nicht ganz verstanden wird. [Simpson] dachte am Anfang ‚Das ist die größte Liebesgeschichte des 20. Jahrhunderts‘, nur, um dann herauszufinden, dass jede Liebe Kompromisse verlangt. Es gibt nicht so etwas wie die perfekte Liebe, man kann sich nicht darauf verlassen, dass der eine Mann dein Leben komplett macht und am Ende liegt das Glück in deinen Händen. Das ist eine Entdeckung, mit der ich etwas anfangen kann.“
Madonna hat eine lange und sehr erfolgreiche Karriere hinter sich. Sie hat sich immer neu erfunden und sich allen Formen des künstlerischen Ausdrucks gewagt, sei es nun Musik, Film oder Mode. Die Amerikanerin versucht ihr Bestes, nicht auf die Kritiker zu achten und rät jungen Geschäftsfrauen, alles zu geben. „Wenn du etwas richtig machen willst, musst du all dein Herz und Verstand hineinstecken. Es wird immer Herausforderungen geben und man muss vorbereitet sein, dass man gegen die Wand läuft oder auf die Knie geht, um etwas richtig zu machen. Wenn man es also nicht liebt, fühlt sich das dann eher wie Folter ohne Belohnung an. Liebe deine Arbeit und kein Opfer wird zu groß oder zu klein sein. Mein anderer Rat ist: Wenn du willst, dass der Job richtig gemacht wird, mach es selbst. Tut mir leid, dass ich dieses olle Klischee hier hervor hole, aber es ist einfach die Wahrheit“, beschrieb Madonna ihre strenge Arbeitsmoral, mit der sie die Welt erobert hat.