Superstar Madonna glaubt, dass man in der Liebe Opfer bringen muss.
Beeindruckt: Madonna (53) beneidet Wallis Simpson, weil Edward VIII in den 30er Jahren aus Liebe zu ihr auf den britischen Thron verzichtete.
Die Sängerin (‚Frozen‘) hat gerade mit ‚W.E.‘ einen Film über die beiden gedreht und war fasziniert von dieser Opferbereitschaft und den großen Gefühlen. „Wenn [Simpson] sagt, ‚Ich frage mich, wie es war, als man so geliebt wurde?‘ – dann frage ich mich das auch“, gestand Madonna im Interview mit ‚Radio Times‘. „Männer wollen Macht und sie werden töten, um sie zu bekommen. Schauen Sie sich doch die Geschichte an – wie viele Kriege wurden initiiert, weil jemand den Thron wollte? Und hier ist ein Mann, der aus Liebe darauf verzichtet hat. Und eine Romantikerin wie ich kann dazu nur sagen ‚Wow, wenn man so geliebt wird!‘ Und Wally fühlt das Gleiche – sie möchte so geliebt werden.“
Der Superstar respektiert, was der König damals aus Liebe aufgegeben hat und die Amerikanerin kann sich damit identifizieren. „Was Edward aufgab, war riesig, monumental, aber ich glaube nicht, dass er wusste, dass man ihn danach nie wieder in seinem Land leben ließ. Ich wurde schon so oft gefragt, was ich aus Liebe aufgeben würde. Und ich denke, es ist wichtig, dass man weiß, dass man für die Liebe und auch für alle anderen Beziehungen etwas aufgeben muss.“
Die Musikerin hat ihre Erfahrungen in Sachen Liebe gemacht – sie ließ sich 1989 von dem Schauspieler Sean Penn (51) scheiden. Dann heiratete sie 2000 den Regisseur Guy Ritchie (43), den sie 2008 wieder verließ. Sie hat vier Kinder: Lourdes (15) aus der Beziehung mit dem Fitnesstrainer Carlos Leon (45), den zehnjährigen Rocco aus der Ehe mit Ritchie und die beiden Adoptivkinder David, sechs, und Mercy aus Malawi.
Madonna weiß also, dass man aus Liebe Opfer bringen muss.
