Mia Farrow (73) wollte Woody Allen (82) nicht öffentlich an den Pranger stellen.
Die Darstellerin (‚Rosemary’s Baby‘) war lange Jahre mit dem legendären Filmemacher (‚Der Stadtneurotiker‘) zusammen, bis es zu einer öffentlichen Schlammschlacht nach der Trennung kam. Woody hatte eine Beziehung mit Mia Farrows Adoptivtochter begonnen, die diese mit ihrem Ex-Partner André Previn (89) bei sich aufgenommen hatte. Zudem meldete sich schließlich Dylan Farrow (32), Mias und Woodys Tochter öffentlich zu Wort und behauptete, von ihrem Vater sexuell missbraucht worden zu sein. Nach mehreren juristischen Ermittlungen wurde Woody Allen zwar von allen Vorwürfen frei gesprochen, doch immer wieder meldete sich Dylan zu Wort, um ihre Vorwürfe zu bekräftigen.
Mia war das anfangs nicht ganz recht, wie sie verriet, als sie bei der Time 100 Gala in New York City zur ‚Variety‘ sprach: „Ich wollte einfach nur, dass das alles vorbei geht. Ich wollte es nicht wieder aufwärmen. Es war ein furchtbares Kapitel für uns alle. Ich verstehe und respektiere Dylans Wunsch aber, ihre Geschichte zu teilen und Teil der #MeToo-Bewegung zu sein. Ich habe meine innere Stimme gehört, die gesagt hat: ‚Ich bin so stolz auf dich, du bist so mutig.‘ Mein Magen hat sich umgedreht, weil ich wusste, dass viele schlechte Menschen sich gegen mich wenden würden. Aber ich bin einfach nur stolz auf sie.“
Mia Farrow liege es fern, Schauspieler aufzufordern, nicht länger mit Woody Allen zu arbeiten – diese Entscheidung obliege jedem einzelnen Künstler.