Philipp Plein (39) muss sich mit Puma auseinandersetzen.
Der Modeschöpfer hatte die Sportartikelserie ‚Plein Sport‘ entworfen und als Logo dafür einen springenden Tiger gewählt. Eine Partei hat damit allerdings empfindliche Probleme: Puma hat Anzeige erstattet, da das Symbol von Philipp Plein dem Logo von Puma zu ähnlich sehe. In beiden Fällen handelt es sich um eine springende Raubkatze. Das Unternehmen erklärte gegenüber der ‚Bild‘ diesbezüglich:
„Das Landgericht Düsseldorf hat im Wege der einstweiligen Verfügung beschlossen, dass die springende Raubkatze von Philipp Plein die Rechte von Puma an seiner Marke der springenden Raubkatze verletze. Mit diesem Beschluss geht ein gerichtliches Verbot einher, die verletzenden Produkte weiterhin zu vermarkten und zu vertreiben.“
Philipp Plein versteht die ganze Aufregung jedoch nicht, denn er erkenne keinerlei Ähnlichkeit zwischen dem „springenden Mieze-Kätzchen der Kollegen aus Herzogenaurach“ und seinem energischen Tiger. Deshalb wolle er Widerspruch einlegen.
Mit dem Erfolg kommt schließlich auch der Neid – das weiß Philipp Plein nur zu gut. So ist es auch nicht das erste Mal, dass er sich Vorwürfe von einem Modeunternehmen anhören muss, wie er gegenüber dem ‚Manager Magazin‘ gestand: „Früher waren wir klein und wurden nicht beachtet, heute hasst man uns, weil wir so schnell gewachsen sind. Ich habe vergangenes Jahr einen Brief von Dolce & Gabbana bekommen, weil ich 14 Mitarbeiter von denen innerhalb von drei Wochen eingestellt habe. Die haben uns vorgeworfen, ihre Leute zu stehlen. Völliger Nonsens. Die haben sich ausnahmslos beworben.“