Sabine Postel: "Frau Postel brettert immer durch"

Sabine Postel: "Frau Postel brettert immer durch"

Sabine Postel (63) muss immer etwas zu tun haben.

Die Schauspielerin (‚Ein Sommer in Barcelona‘) ist seit Jahren mit dem ‚Tatort‘ und mit ‚Die Kanzlei‘ voll ausgelastet und umso überraschender war es, als sie ankündigte, dass 2019 Schluss mit der berühmten Krimiserie für sie sei.

Wie sie ‚Nordbuzz‘ nun verriet, hatte ihre Bekanntgabe, nicht mehr beim ‚Tatort‘ dabei sein zu wollen, einen bestimmten Grund: „Ich bin seit elf Jahren so was von eingekreist von diesen beiden Formaten, dass ich nicht mal mehr zum Urlaub machen komme. Ich drehe und drehe und drehe, Frau Postel brettert immer durch.“ Schlimm wäre das nicht, aber der Wunsch, auch mal was anderes zu machen, sei einfach zu groß geworden, so die Darstellerin: „Das Einzige, was ich habe, ist die Sehnsucht, neben den beiden Formaten auch mal einen ganz anderen Film zu drehen. Die Anfragen sind schließlich da.“

Neben dem verständlichen Wunsch nach Abwechslung, hat Sabine aber noch ein anderes Problem mit dem ‚Tatort‘: „Der ‚Tatort‘ ist kein Ritterschlag mehr für Schauspieler, wie er es einmal war. Die Rollen werden zwar immer noch mit sehr guten Schauspielern besetzt, aber das Ganze ist längst inflationär angelegt.“

Doch egal ob Inflation oder nicht, wenn Sabine Postel selbst den ‚Tatort‘ guckt, ist es etwas Besonderes, wie sie den ‚Stuttgarter Nachrichten‘ vorschwärmte: „Wenn dieser Vorspann läuft, dann läuft immer noch ein kleiner Schauer über den Rücken.“